Klingenmünster – Die Nikolauskapelle bei Klingenmünster ist aus dem Winterschlaf erwacht. Auf dem weitläufigen Kapellengelände sprießen die Pflanzen und Blüten – der Frühling ist in vollem Gang. Ab dem 1. Mai ist das mittelalterliche Kleinod wieder regelmäßig für Besucherinnen und Besucher geöffnet, und zwar samstags, sonntags, feiertags sowie am ersten und dritten Mittwoch im Monat jeweils von 14 bis 17 Uhr.
Die Burg Landeck-Stiftung, die sich im Auftrag des Bezirksverbands Pfalz um die Zugänglichkeit der Nikolauskapelle kümmert, bietet wieder Führungen an und informiert über den ehemaligen Magdalenenhof dicht bei der Kapelle und seine bedeutenden Persönlichkeiten, die im Hof geboren wurden beziehungsweise gelebt haben. Darunter findet sich ein Erfinder und Firmengründer, dessen Unternehmen heute 20.000 Menschen beschäftigt, eine Familie, zu deren Stammbaum ein Gouverneur des US-amerikanischen Bundesstaates Louisiana gehört, ein Senatspräsident am Verwaltungsgerichtshof und eine angeheiratete Nichte des Leibarztes von König Ludwig II., der Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee erbauen ließ. Auch ein ehemaliger Bundesanwalt am Bundesgerichtshof hat seine Kindheit und Jugend hier verbracht und 1971 in der Nikolauskapelle geheiratet.
Am Sonntag, 5. Mai, um 14 Uhr findet ein Konzert mit dem Bläserkreis Bad Bergzabern 1994 mit zur Jahreszeit passenden Musikstücken und dem ökumenischen Kirchenchor Klingenmünster statt; sein Repertoire reicht von christlichen Gesängen bis zu Frühlings- und Volksliedern. Die Burg Landeck-Stiftung sorgt für kleine Snacks und Getränke.
Führungen für Gruppen sind unter der Mailadresse guenter.nuss@myquix.de oder telefonisch unter 06349 963486 anzumelden. Weitere Infos unter www.burglandeck-stiftung.de.
Quelle: Bezirksverband Pfalz