Weyher in der Pfalz – Bei unserer Wanderung von Weyher in der Pfalz über die Mariengrotte zum Schweizerhaus kamen wir auf dem Rückweg nach Weyher beim Skulpturenpark „Pussier-Päddel“ vorbei.
Das Orkantief „Xynthia“ hatte am 28.02.2010 Frankreich und Deutschland heimgesucht und große Schäden hinterlassen. Das Forstamt Haardt informierte damals:
„Landesweit wurden durch den Sturm voraussichtlich 1,7 Millionen Festmeter Holz zu Boden geworfen. Der Orkan hat im Pfälzerwald vergleichsweise geringe Schäden angerichtet. Dennoch sind an vielen Stellen einzelne Bäume, Baumgruppen und auch kleinere Waldbestände vom Orkan verwüstet worden. An dieser Stelle wurde durch den Orkan auf einer Fläche von etwa 1,5 Hektar fast der gesamte Baumbestand geworfen. Nachdem das Holz aufgearbeitet wurde, wird sich in diesem Bereich ganz natürlich eine neuer Baumbestand entwickeln. Durch frische Ausschläge der Edelkastanie (aus den atten Baumstümpfen) und durch die natürliche Aussaat von Kiefer wird hier ein neuer, junger und gesunder Wald entstehen.“
Forstamt Haardt
Auf dem Waldweg wurde von Hubert Seiler aus den Baumstümpfen Kunstwerke geschnitzt. So entstanden viele interessante Skulpturen, die groß und klein in ihren Bann ziehen.
Das ca. 1 km lange Pussier-Päddel verläuft teilweise am Waldrand. Bei schönem Wetter kann man bis in den Schwarzwald schauen.
Quelle: Treffpunkt-Pfalz – Holger Knecht
