Insheim – In Anwesenheit von Landrat Dietmar Seefeldt und dem Präsidenten des Landesjagdverbandes, Dieter Mahr, begrüßte Klaus Walter, der Vorsitzende der Jäger der Kreisgruppe Südliche Weinstraße, die Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und der Schweiz.

Die Parforcehorngruppe „Markgraf von Baden“, die „Jagdhornbläser EvS“ von der Lahn, die Bläsergruppe Lonsheim, die Jagdhornbläser Pirmasens, die „Hubertusbläser Eifel“, die Jagdhornbläser Karlsruhe und die Jagdhornbläsergruppe Rhein/Lahn waren zur Prüfung zum Bläserabzeichen angetreten. Gefordert waren Kenntnisse der traditionellen Jagdsignale, die auch heute noch bei der Jagd zur Übermittlung von Informationen gebräuchlich sind. Mehr als 30 Bläser konnten ihre Kenntnisse erfolgreich nachweisen.

Landrat Seefeldt betonte, wie wichtig ihm der Erhalt von Traditionen ist.

„Sie halten die Gemeinschaft zusammen.“

Landrat Dietmar Seefeldt

Er bedankte sich bei den Bläsern, die oft auch kurzfristig den Landrat und den Kreis bei Veranstaltungen unterstützten, so unlängst bei der Ausstellung „Waldwunder“ im Kreishaus. Darüber hinaus dankte er den Jägern für ihren Einsatz im Naturschutz. Hier sei die drohnengestützt Kitzrettung genannt. Auf die möglicherweise bevorstehende Seuchengefahr Afrikanische Schweinepest habe sich der Landkreis mit allen betroffenen Gruppen intensiv vorbereitet, berichtete Seefeldt. Hier werde es in großem Maße auf die Mithilfe der Jäger ankommen. Für das bisher schon Geleistete sprach er seinen Dank aus.

Präsident Mahr bedankte sich bei den Jägern der Südpfalz für ihre Unterstützung bei der aktuellen Diskussion um das neue Jagdgesetz. Klaus Mewes, Hornmeister der Bläsergruppe Südliche Weinstraße, zeigte sich erfreut, dass das Interesse am Jagdhornblasen wieder zugenommen hat. Beachtlich ist der Zuwachs der Bläsergruppe an aktiven Bläsern. Er betonte, wie wichtig der Gebrauch des Jagdhorns zur Übermittlung von Leitsignalen bei der Jagd ist. Wo das Mobiltelefon versagt, funktioniert immer noch das Horn.


Quelle: Kreisgruppe SÜW/Hegering Süd des Landesjagdverbands Rheinland-Pfalz