Neustadt an der Weinstraße – Aufgrund geringer Nachfrage entfällt die Veranstaltung „Zabawa – Die große Party“ am Sonntag, 30.10. im Theater in der Kurve. Die beiden anderen Vorstellungen dieser Produktion am 28. + 29.10. finden wie geplant statt. 

Weiter entfallen die Veranstaltungen „Rilke im Ring“ am 26.11. und am 10.12. im Theater in der Kurve. Das Stück wird erst im Frühjahr 2023 gezeigt. Alle anderen Veranstaltungen im November und Dezember finden wie geplant statt. www.theaterinderkurve.de.

Karten für die Veranstaltungen gibt es online auf https://www.eventim-light.com/de/a/6170671dc0d590576347361d/ und über die Buchhandlung Quodlibet in Neustadt.


Freitag, 28.10. + Samstag, 29.10., jeweils 20 Uhr: 

Zabawa – Die große Party“

Stell Dir vor es ist Party und niemand ist da! Und weil das nicht sein kann, darf das auch nicht sein. Deshalb verschaffen sich drei Männer erst einmal gewaltsam Zutritt zum verlassenen Ort des Geschehens. Die Auswahl der möglichen Gründe für die Abwesenheit von Party ist groß – alles außer „haben wir uns geirrt?“ wird durchgespielt: Schuldige gesucht, Verstecke erkundet und – weil sonst niemand da ist – Maskerade gespielt. Die drei sehr unterschiedlichen Figuren verbindet ein gemeinsames Ziel: alle drei wollen „Zabawa“, die große Party – um jeden Preis. Sie sind zu allem bereit und das Geschehen steigert sich dabei ins völlig Absurde.

Der polnische Autor Sławomir Mrożek zeichnet das clowneske Geschehen mit tiefschwarzem Humor und satirischer Schärfe. „Zabawa“ oder „Die große Party“ ist ein Meisterstück des absurden Theaters und ist auch nach Jahrzehnten nicht verstaubt – die tiefen Wahrheiten sind sehr aktuell.

Es spielen: Christian Birko-Flemming, Markus Maier und Jonas Werling. Regie: Hedda Brockmeyer. Eine Kooperation zwischen dem Theater in der Kurve, dem Theater Alte Werkstatt Frankenthal und dem Zimmertheater Speyer.


Freitag, 4.11., 20 Uhr:

Chansons d’humour, chansons d’amour“

Chanson-Abend mit Amélie Saadia. Veranstalter: Deutsch-Französische Gesellschaft Neustadt an der Weinstraße e.V.

Die französische Chanson-Geschichte ist mit höchst bekannten Songs bedeckt. Wie die von Piaf, Barbara, Montand etc. Nicht nur die große Liebe und Melancholie wurden vertont, sondern auch die lustige und verschmitzte Seite der Franzosen. Wie u.a. von Charles Trenet, Claude Nougaro, Boris Vian. In diesem Programm wird Amélie Saadia diese zwei Seiten beleuchten mit ihren Lieblingschansons und auch einige von ihren selbstgeschriebenen Liedern auf Deutsch und Französisch.


Samstag, 5.11., 20 Uhr:

Deine tiefe Seltsamkeit“

Theaterstück von Leni Bohrmann

„Ich will nicht an dich denken. An uns. An damals.“ Aber der Film in Matildas Kopf hat bereits unaufhaltsam zu laufen begonnen. Erinnerungen an ihren Sandkastenfreund und Schauspielkollegen Alexander werden wach, an ihre einst enge Freundschaft. Schule, Theater AG, Schauspielstudium, Parties, die Träume von den großen Bühnen der Welt. Und Erinnerungen daran, wie diese Freundschaft langsam auseinanderging, an die Versuche, sie festzuhalten, ihn festzuhalten und sich dabei nicht selbst zu verlieren. Szenen wechseln sich ab, verschachteln sich ineinander, wiederholen sich. Was ist wirklich passiert und was nur in Matildas Fantasie? 

Matilda sitzt in der Garderobe des Theaters, zwischen Einlass und Beginn der Vorstellung, und bereitet sich auf ihren Auftritt vor. Die Erinnerungen holen sie ein als sie erfährt, dass Alexander im Publikum sitzen wird. Wieso ist er hier? Sie haben sich Jahre nicht mehr gesehen. Werden sie sich begegnen? Was soll sie ihm sagen?

Eine Geschichte über eine Freundschaft, eine große platonische Liebe und über das Theater in all seinen Facetten. Es spielen: Leni Bohrmann und Siegfried Kralik. Regie: Christian Birko-Flemming. Text: Leni Bohrmann. Gefördert durch das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration.


Sonntag, 6.11., 17 Uhr:

ALICE – Ein Live-Hörspiel“

Eine Stimme, eine Loop-Station und verschiedene Musikinstrumente – damit erzählt die Schauspielerin Leni Bohrmann die Geschichte von Alice, die dem weißen Kaninchen ins Wunderland folgt, völlig neu.

Mit Klängen, Geräuschen, Gesang und Musik werden skurrile Charaktere und phantastische Atmosphären zum Leben erweckt. Der Hutmacher lässt die Teetassen tanzen, die Wasserpfeife der blauen Raupe blubbert, das schrille Lachen der Herzkönigin klingelt in den Ohren, da ertönt leise ein Glockenspiel, als die Grinsekatze erscheint und wieder verschwindet. Alice sucht sich traumartig einen Weg durch diese bizarre Welt, die sie zu überwältigen droht, wenn sie sich nicht rechtzeitig an etwas sehr wichtiges erinnert…

Text, Inszenierung, Performance, Bühnenbild: Leni Bohrmann. Frei nach den Büchern „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ von Lewis Carroll. Gefördert durch das Projektstipendium „Im Fokus: 6 Punkte für die Kultur“, Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur.


Freitag, 11.11., 20 Uhr (Premiere), Samstag, 12.11., 20 Uhr + Sonntag, 13.11., 17 Uhr:

All das Schöne”

Schauspiel mit Björn Luithardt

1. Eiscreme, 2. Wasserschlachten, 3. Länger aufbleiben dürfen als sonst und fernsehen, 4. Die Farbe Gelb … ALL DAS SCHÖNE ist eine moderne, berührende Erzählung über den Umgang mit krankhafter Traurigkeit, mit Fragen, die sich nicht beantworten lassen, mit dem eignen Leben und wie dieses von anderen beeinflusst wird – insbesondere von den Eltern – und wie man selbst, wenn man es nur genug versucht, einen Einfluss auf andere nehmen kann. Oder auch nicht.

Der Erzähler nimmt uns mit in die Erinnerungen an seine depressive Mutter, die in seiner Jugend mehr als einmal versucht, sich das Leben zu nehmen. Er berichtet von Gesprächen mit seinem Vater, der keinen Rat weiß. Er legt Platten auf, die ihn in die Vergangenheit katapultieren und er stellt uns seine Liste vor, die er als Kind für seine depressive Mutter geschrieben und über viele Jahre fortgeführt hat. Eine Liste mit all den schönen Dingen, für die es sich lohnt zu leben.

Trotz der schweren Thematik, Depression, ist ALL DAS SCHÖNE ein wundervoll-komisches Stück, bei dem wohl niemand ungerührt bleibt. Nicht zuletzt, weil das Publikum immer wieder ins Geschehen eingebunden wird. Sei es mit kurzen Einwürfen aus „der Liste“ oder auch indem einzelne Zuschauer:innen in kleine Rollen schlüpfen, was jede Vorstellung zu etwas Einzigartigem macht.

Schauspiel: Björn Luithardt, Regie: Andreas Entner


Mittwoch, 16.11., 19 Uhr (bzw. 18 Uhr):

Die Offene Bühne EXTRA

Herr Sö und so – das Comeback der Offenen Bühne im Theater in der Kurve! Zwei Jahre nach dem ersten Besuch des Virus fallen die Kleinkünstler*innen wieder in Hambach ein. Kabarettist Lars Sörensen präsentiert bekannte und unbekannte Gesichter, die sich oder neue Nummern auf den Brettern des Theater in der Kurve austesten wollen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Um 19:00 Uhr beginnt das Programm, ab 18:00 Uhr bieten wir die Tagessuppe von MIRA Salat- und Suppenbar an – perfekt für den Feierabend!

Gedichtwelt.

Das Projekt wird gefördert durch das MFFKI Rheinland Pfalz und Neustart Kultur.


Sonntag, 27.11., 16 Uhr:

Das Elfenwunder“

Gastspiel L’Una Theater

„Das Elfenwunder“ oder „Bei einer Zwölfe schlägt’s Dreizehn“ – Hinter diesem Titel verbirgt sich eine hinreißend spannende Kinderkomödie mit Live-Musik. Das preisgekrönte L’Una Theater (zweimaliger Gewinner des Publikumspreises Kinderkulturtage Wiesbaden) präsentiert die witzig-temperamentvolle Geschichte von Zwiene. – Zwiene ist eine kleine Zwölfe die sehnsüchtig auf ihre Beförderung zur Elfe wartet. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem sprechenden Akkordeon Zwapp hält sie Wache vor dem Elfenschatz. Doch für Zwölfen heißt es leider: Zutritt verboten! Eines Tages wagt sie dennoch einen Blick hinter die Schatztür. Dieser Schritt stürzt sie in aufregende Abenteuer mit einem magischen Kessel, einem Tango tanzenden Besen und einem gefährlichen Kobold. Eure Hilfe wird dringend benötigt!

Die Presse schreibt: „Eine tolle Mimin. Großartig das Bühnenbild. Licht, Akkorde, Stimme und Stimmung wie im Märchen.“ – „Fast wären die vielen kleinen Zuschauer zu Elfen geworden.“

Ein Theatererlebnis für die ganze Familie!


Quelle: Theater in der Kurve