Neustadt an der Weinstraße – Unter dem Titel „Papplic Monument“ werden vom 21. bis 30. Januar 2023 Modellbauten des Hambacher Schlosses aus Pappe und Kunststoff im Hambacher Schloss ausgestellt.
Mit einem Arbeitsaufwand von circa 120 Stunden entwickelten und fertigten Auszubildende der Berufsbildenden Schule Neustadt für den Beruf „Packmitteltechnologe/in“ innerhalb eines Jahres die Werke in mühevoller Arbeit und beendeten ihre Praxisaufgabe erfolgreich. Die Umsetzung der Ideen war oft herausfordernd und beanspruchte Geduld. So galt es beispielsweise aus 15 verschiedenen Klebstoffen jenen zu wählen, der mit dem Baumaterial optimal harmonisierte – was nicht immer auf Anhieb gelang.
Die dreijährige Ausbildung zum Beruf als „Packmitteltechnologe/in“ hat Zukunft. Unternehmen setzen im Sinne der Nachhaltigkeit mehr und mehr auf Papier und Pappe an Stelle von Plastik. Auf dem Lehrplan stehen unter anderem die Auswahl eines geeigneten Verpackungsmaterials, das Entwerfen am Computer und Herstellen der Verpackungen sowie das Bedienen von Fertigungsanlagen.
Das Ergebnis des Projekts: Sechs Modelle verschiedenster Formate und Designs, die bereits in Neustadt, zuletzt im Mehrgenerationenhaus, zu besichtigen waren. Nun reisen sie an jenen Ort, der als Vorbild für die arbeitsintensiven und detailverliebten Objekte diente – das Hambacher Schloss.
Die Idee zu diesem Projekt entstand, nachdem ein Schüler der BBS Neustadt bei einem Wettbewerb des Hauptverbands Papier- & Kunststoffverarbeitung (HPV) e.V. mit seinem Modell des Kölner Doms den 3. Platz belegte. Die Wahl der hiesigen Aufgabe fiel schnell auf das Hambacher Schloss als bedeutender Teil der Demokratiestadt Neustadt und als Wiege der deutschen Demokratie.
Die Ausstellung „Papplic Monument“ kann vom 21. bis 30. Januar täglich von 11 bis 17 Uhr im Hambacher Schloss besichtigt werden.
Die Ausstellung konnte durch eine Kooperation der BBS Neustadt an der Weinstraße und dem Bildungsbüro der Stadt Neustadt im Rahmen der Auszeichnung als MINT-Region Rheinland-Pfalz umgesetzt werden.
Quelle: Stiftung Hambacher Schloss