Kirchheimbolanden – Der Donnersberg ist der höchste Berg der Pfalz. Seinen Namen hat er womöglich von dem germanischen Gott Donar bekommen, der sich auch in dem Wort Donner erhalten hat. Noch bevor die Germanen auf den Donnersberg kamen, waren die Kelten da. Ein großer alter Ringwall hat sich dort erhalten, der auf die frühe Besiedlung vor 2000 Jahren schließen lässt.

Holzkrieger und Keltenkelch

Im Sommer 2013 und 2014 haben Künstler auf dem Donnersberg einen Keltischen Skulpturenweg geschaffen. Unter Leitung von Uli Lamp entstanden 13 Figuren, die Motive aus der Welt der Kelten zeigen: So gibt es etwa einen Holzkrieger, einen Keltenkelch, einen Lachsschwarm und eine Skulptur, die die Kraft des Stieres symbolisiert. Auf einem acht Kilometer langen Rundweg kann man die Figuren entdecken. Teilweise fallen sie gleich ins Auge, andere wiederum sind fast ein wenig geheimnisvoll im Wald versteckt.

Der Weg verläuft auf einem Abschnitt des Pfälzer Höhenwegs, gekennzeichnet durch die blau-weiße Welle. Er lohnt sich auch landschaftlich. Gleich drei Biotope passiert man dabei: das Naturschutzgebiet Spendel-Wildenstein, das Donnersberg Flora-Fauna-Habitat Gebiet und das Donnersberg Landschaftsschutzgebiet.  

Der Adlerbogen am Donnersberg in der Pfalz (Foto: Pfalz.Touristik e.V., Florian Orth)
Der Adlerbogen am Donnersberg in der Pfalz (Foto: Pfalz.Touristik e.V., Florian Orth)

Blick vom Moltkefelsen

Auf dem Weg wird man auch mit herrlichen Aussichten belohnt, etwa vom Hirtenfelsen oder dem mit einem Adlerbogen ausgestatteten Moltkefelsen. Wer am Ende noch etwas mehr von der Geschichte erleben will, kann auch das nahe gelegene Keltendorf in Steinbach besuchen. Der Keltische Skulpturenweg auf dem Donnersberg beginnt auf dem Parkplatz am Ludwigsturm, es wird festes Schuhwerk empfohlen. 

Details zu dem Keltischen Skulpturenweg gibt es online unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/themenweg/keltischer-skulpturenweg/27766126/  

Quelle: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH