Bodenheim – Das Deutsche Weininstitut (DWI) und der SWR haben sich gemeinsam auf ein neues, moderneres Format für die Wahl der Deutschen Weinkönigin verständigt.
Zu den wesentlichen Neuerungen bei der diesjährigen Wahl zählt, dass alle Zuschauerinnen und Zuschauer der TV-Sendung, des Livestreams oder im Saal, selbst mitbestimmen können, wer die 74. Deutsche Weinkönigin wird. Sie haben die Wahl zwischen den drei Kandidatinnen, die von der Jury in einer ersten Abstimmung vorausgewählt werden. Die finale Wahl wird über das Dialogforum „meinSWR“ erfolgen.
Mehr Transparenz für die Wahlentscheidung
„Wir wollen mit der Publikumsabstimmung die Zuschauerinnen und Zuschauer und deren Meinung in die Wahl mit einbeziehen, um so noch mehr Transparenz für die Wahlentscheidung zu schaffen. Wir freuen uns, dass der SWR diesen Schritt aktiv mit uns gestaltet hat.“
Geschäftsführerin des DWI, Monika Reule
Ein weiterer wichtiger Baustein bei der Modernisierung der Sendung ist außerdem der Umbau des Bühnenbildes im Saalbau von Neustadt an der Weinstraße, der zeitlich in zwei Schritten geplant ist. Bereits in diesem Jahr wird eine großflächige LED-Wand zum Einsatz kommen, die aktiv in die Gestaltung von Spielaufgaben eingebunden werden kann. 2023 soll dann ein Neubau der Bühne folgen, mit einem Vorbau, der bis in den Publikumsbereich hineinragt. Und auch das Logo der Sendung wird frischer und jünger gestaltet.
SWR-Leiter: Herausragende Rolle des Kulturgutes Wein
„Das Kulturgut Wein spielt im Südwesten eine herausragende Rolle und dementsprechend facettenreich ist unsere Berichterstattung dazu. Die Wahl der Deutschen Weinkönigin gehört seit vielen Jahren zu den Programmhighlights des SWR. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, das Format stetig weiterzuentwickeln und zu modernisieren. Wir sehen hier das Potential, jüngere Zielgruppen für uns zu begeistern und zu gewinnen.“
Günther Dudek, SWR Hauptabteilungsleiter ‘Land und Leute‘
Acht Kandidatinnen stellen sich zur Wahl
In diesem Jahr nehmen nur acht Bewerberinnen an der Wahl zur Deutschen Weinkönigin teil. Dies liegt daran, dass viele Gebietsweinköniginnen coronabedingt schon mehrere Jahre im Amt waren und zum Teil bereits für die Wahl der Deutschen Weinkönigin kandidiert hatten. Einige haben nach der verlängerten Amtszeit aber auch beruflich oder privat andere Pläne.
Aufgrund der verringerten Teilnehmerinnenzahl werden nach der Vorentscheidung in diesem Jahr nur fünf anstelle der üblichen sechs Kandidatinnen ins Finale einziehen. Die Auswahl der Finalistinnen wird die rund 70-köpfige Jury wie bereits in den beiden vergangenen Jahren auf digitalem Weg treffen. Sie wird während des Vorentscheids per Videokonferenz zugeschaltet und nur zum Finale vor Ort sein.
Die Vorentscheidung findet am 24. September im Saalbau von Neustadt an der Weinstraße statt. Sie kann in diesem Jahr erneut ab 16 Uhr live im Internet auf deutscheweine.de sowie swr.de mitverfolgt werden und wird zudem am darauffolgenden Sonntag zeitversetzt um 14:00 Uhr im SWR Fernsehen ausgestrahlt. Die finale Wahlgala am 30. September wird ab 20.15 Uhr live sowohl im SWR Fernsehen als auch online übertragen.
Karten für die Vorentscheidung und das Finale im Saalbau sind auf der Homepage der Stadt Neustadt erhältlich.
Workshop macht Kandidatinnen fit
Aktuell bereiten sich die Bewerberinnen in einem dreitägigen Workshop des DWI in Neustadt auf die Wahl vor. Hier erhalten sie in einem Medien- und Kommunikations-Training wertvolle Tipps für einen TV-reifen Bühnenauftritt. Zudem stehen eine Stilberatung und ein Fotoshooting auf dem Programm. Ein Crashkurs „English for Winequeens“ bereitet die Kandidatinnen auf die englischen Fragen vor, die alljährlich ein wichtiger Bestandteil der fachbezogenen Vorentscheidung sind.
Die Bewerberinnen für Wahl der 74. Deutschen Weinkönigin im Überblick:
- Mariella Cramer, Ahr
- Karin Lang, Baden
- Stefanie Kippenhan, Hessische Bergstraße
- Kirsten Urban, Mosel
- Sophie Semus, Nahe
- Sophia Hanke, Pfalz
- Juliane Schäfer, Rheinhessen
- Luise Antonie Böhme, Saale-Unstrut
Weitere Informationen: www.deutscheweinkönigin.de
Quelle: Deutsches Weininstitut GmbH