Mannheim / Ludwigshafen – Um den Fahrgästen in der Metropolregion Rhein-Neckar auch weiterhin einen zuverlässigen und qualitativ hochwertigen öffentlichen Nahverkehr anbieten zu können, hat die Versammlung der Verbundunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) beschlossen, die Preise für Fahrten mit den Bussen und Bahnen im VRN ab dem 1. Januar 2024 um durchschnittlich 7,9 Prozent anzuheben.
„Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar ist verpflichtet, ein effizientes und zukunftsfähiges Verkehrsnetz zu gewährleisten. Die Anpassung unserer Tarife ist eine notwendige Maßnahme, um mit den steigenden Betriebskosten der Verkehrsunternehmen in unserem Verbund Schritt halten und gleichzeitig in nachhaltige und moderne Verkehrslösungen investieren zu können. Gleichzeitig ist uns bewusst, dass jede Preisanpassung eine zusätzliche Belastung für die Fahrgäste darstellen kann. Deshalb sind wir bestrebt, diese auf das absolut notwendige Minimum zu beschränken.“
VRN-Geschäftsführer Dr. Michael Winnes
Die Preisanpassung erfolgt gemäß Vorgabe von Bund und Ländern gleichmäßig über alle VRN-Tarifprodukte hinweg, lediglich notwendige Rundungen wurden berücksichtigt.
Für 98 Prozent der Abonnenten im VRN bleibt der Preis des Deutschland-Tickets erstmal unverändert
Die gute Nachricht: Für die meisten VRN-Kunden ändert sich zum 1. Januar 2024 erstmal nichts, denn der Preis des Deutschlandtickets beträgt weiterhin 49 Euro pro Monat.
„Die Einführung des Deutschlandtickets ist aus Sicht der Verkehrsunternehmen und des VRN ein bedeutender Schritt hin zu einem vereinfachten und für alle bezahlbaren öffentlichen Verkehrssystem. Dass dieses Angebot eine gute Option für viele unserer Fahrgäste darstellt, spiegelt sich auch in der positiven Entwicklung der Verkaufszahlen wider. Entscheidend ist nun, dass Bund und Länder die Finanzierung des Deutschlandtickets langfristig sichern.“
Christian Volz, kaufmännischer Geschäftsführer der rnv und Vorsitzender der Versammlung der Verbundunternehmen
Nach der automatischen Umstellung von rund 210.000 VRN-Abonnements auf das Deutschland-Ticket zum 1. Mai 2023 folgte in den sechs Monaten danach ein Anstieg um 30 Prozent auf etwa 275.000 dauerhafte D-Ticket-Abonnenten, vor allem aus dem Jobticket-Bereich. Hier konnten 25 Prozent mehr Firmenpartner und durchschnittlich 50 Prozent mehr Nutzer innerhalb der bisherigen Partnerunternehmen gewonnen werden.
Mit der Umstellung des JugendticketBW auf das Deutschland-Ticket Anfang Dezember stieg die Anzahl der D-Ticket-Abos nochmals signifikant auf rund 350.000. Damit besitzen rund 98 Prozent der Abonnenten im VRN ein Deutschland-Ticket, mit einem Anteil von über 70 Prozent an den Gesamtfahrgeldeinnahmen.
Auch die myVRN-App erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die App bietet nicht nur jederzeit und bequem das Deutschland-Ticket an, das seit Einführung im Mai bereits über 22.000-mal gekauft wurde, sondern auch für alle Kunden, die nur gelegentlich Bus und Bahn im VRN nutzen möchten, die Bestpreisgarantie pro Fahrt und Tag mit der kinderleichten Check-in/Check-out-Funktion – ganz ohne Tarifvorkenntnisse (die Funktion gilt nur für Fahrten innerhalb des VRN-Bereichs).
„Insgesamt stößt das Deutschlandticket im Verkehrsverbund Rhein-Neckar also auf absolut positive Resonanz, was aus unserer Sicht den Bedarf an flexiblen und nachhaltigen Mobilitätslösungen unterstreicht.“
Dr. Michael Winnes
VRN-Service:
Fahrplanauskunft mit Pünktlichkeitsanzeige sowie Ticketkauf rund um die Uhr in der kostenlosen Mobilitätsapp myVRN für Android und iOS. Weitere Tarifauskünfte an Werktagen montags bis freitags 8 bis 17 Uhr und Fahrplanauskünfte rund um die Uhr auch unter 0621-1077077.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Neckar