Mainz – In der sechsten Runde des Landesprojekts „KuLaDig RLP Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz“ wurden nach Abschluss der Bewerbungsphase neun Modellkommunen für das Projektjahr 2024 ausgewählt. Die Bewerbungsphase war im November 2023 gestartet. 

„Das historische und kulturelle Erbe der rheinland-pfälzischen Kommunen zu erhalten ist eine wichtige Aufgabe. Auch in diesem Jahr unterstützen wir wieder neun Kommunen auf dem Weg zur Digitalisierung ihrer kulturellen Schätze im Rahmen des Landesprojekts.“ 

Innenminister Michael Ebling

Ab sofort werden Bacharach (Landkreis Mainz-Bingen), Bundenbach (Landkreis Birkenfeld), Herxheim (Landkreis Südliche Weinstraße), Mutterstadt (Rhein-Pfalz-Kreis), Oberkail (Eifelkreis Bitburg-Prüm), Römerberg (Rhein-Pfalz-Kreis), die Verbandsgemeinde Ruwer (Landkreis Trier-Saarburg) sowie Sinzig und Bad Neuenahr-Ahrweiler (Landkreis Ahrweiler), die als Kooperationsverbund zusammen arbeiten, ein Jahr lang dabei unterstützt, ausgewählte Kulturschätze digital zu erfassen und für die Öffentlichkeit verfügbar zu machen. 

Statt der ursprünglich geplanten sechs KuLaDig-Teilprojekte wurden aufgrund der hohen Anzahl an qualitativ hochwertigen Bewerbungen im sechsten Projektjahr nunmehr acht KuLaDig-Teilprojekte durch die Universität Koblenz ausgewählt.

„Die thematische Bandbreite der neuen Teilprojekte ist beeindruckend. Sie reicht vom Schieferbergbau über historische Ehrengräber über die Bäderkultur im Ahrtal und am unteren Mittelrhein.“

Innenminister Michael Ebling

Die vielfältigen Bewerbungen hätten erneut gezeigt, dass jede noch so kleine Gemeinde eine eindrucksvolle Kulturgeschichte aufzuweisen hat, die es für die Nachwelt zu bewahren gilt. Das können sowohl historisch bedeutende Orte und Objekte als auch immaterielle Kulturgüter wie Bräuche, Anekdoten und Regionalgeschichte sein.


Quelle: Ministerium des Innern und für Sport