Herbstlaub verursacht nicht nur rutschige Straßen, sondern kann auch zu Schäden im Fahrzeug-Innenraum und am Lack führen. Der ADAC sagt, wie man dieser Gefahr vorbeugen kann und was dabei zu beachten ist.

Autofahrer sollten im Herbst nicht nur ihre Fahrweise anpassen, sondern ihr Augenmerk auch auf die Vermeidung von möglichen Fahrzeugschäden durch Laub richten.

„Herabfallende Blätter setzen sich oftmals unbemerkt in den Fugen des Fahrzeugs fest, verschwinden darin und können die Regenabläufe verstopfen.“

Thomas Schwarz, stellv. Leiter Fahrzeugtechnik des ADAC Südbayern

Betroffen ist davon hauptsächlich der – je nach Fahrzeugtyp unterschiedlich gestaltete – Bereich zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe. Die Folge: Das Regenwasser läuft nicht über die dafür vorgesehenen Leitungen ab, sondern in den Innenraum. Dies führt nicht nur zu beschlagenen Scheiben und muffigem Geruch, sondern auch zu kostspieligen Zerlegungen und Trocknungsarbeiten in der Werkstatt. Verbunden ist dieser Wassereintritt zudem oft mit teuren Schäden an der Elektronik, wie z.B. an Steuergeräten. Darüber hinaus können die Blätter, wenn sie längere Zeit nicht von der Karosserie entfernt werden, aufgrund ihrer Gerbsäure zu Verfärbungen in der Lackoberfläche führen.

Versteckte Blätter mit Staubsauger entfernen

Um unnötigen Ärger, wie einen Wasserschaden im Auto sowie Elektronik- und Rostschäden, zu vermeiden, sollten betroffene Autofahrer laut ADAC Südbayern das Herbstlaub regelmäßig von der Karosserie und aus den Rillen entfernen. Dies funktioniert meist schnell und ohne Aufwand per Hand. An tiefen Stellen kann der Griff zum Staubsauger helfen. Befindet sich allerdings bereits Wasser im Innenraum, sind der Gang in die Werkstatt und die Trockenlegung des Innenraums unumgänglich. 


Quelle: ADAC Südbayern