Mannheim / Ludwigshafen – Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) begrüßt den Beschluss der Verkehrsministerkonferenz, das Deutschland-Ticket ab dem 1. Januar 2025 um neun Euro auf 58 Euro anzupassen und sieht darin einen wichtigen und notwendigen Schritt, um die Finanzierung des Tickets dauerhaft zu gewährleisten und der Branche ein Mindestmaß an Planungssicherheit zu gewährleisten.

„Das Deutschland-Ticket bleibt auch mit dem neuen Preis ein sehr günstiges Mobilitätsangebot für unsere Fahrgäste. Die Preisanpassung bietet uns die notwendige Planungssicherheit und ermöglicht es uns, das Angebot mit Bus und Bahn im Verbundgebiet auch künftig auf einem hohen Niveau sicherzustellen.“

VRN-Geschäftsführer Dr. Michael Winnes

Auch wenn die Preisanpassung für viele Fahrgäste auf den ersten Blick unerfreulich ist, ist man seitens des VRN zuversichtlich, dass die Fahrgäste weiterhin die Vorteile des Deutschland-Tickets schätzen werden. 

VRN: „Deutschland-Ticket bleibt attraktiv für Fahrgäste“

„Natürlich wirkt sich jede Preisanpassung auf die Nachfrage eines Tickets aus. Doch angesichts des weiterhin sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses rechnen wir nicht mit einem deutlichen Rückgang der Kundenzahlen. Es wäre für die Kunden und uns zwar angenehmer gewesen, die Politik hätte den Preis in kleineren Schritten schon früher an die steigenden Kosten angepasst, aber auch 58 Euro für die deutschlandweite Flatrate ist immer noch deutlich weniger als der Preis des alten Rhein-Neckar-Tickets, das darüber hinaus “nur“ im Verbundgebiet gültig war. Wenn wir immer mehr Geld in die Finanzierung des Deutschland-Tickets stecken würden, müssten die Länder und die Stadt- und Landkreise zur Gegenfinanzierung die hierfür zusätzlich benötigten Steuergelder durch Abbestellungen wieder einsparen. Daher liegt eine solide Finanzierungsentscheidung vor allem auch im Interesse derjenigen Fahrgäste, die tagtäglich auf ein gutes Taktangebot angewiesen sind.“

Dr. Michael Winnes

Gerade das Deutschland-Ticket als Jobticket bleibt weiterhin eine extrem preiswerte Mobilitätsalternative zum privaten Pkw und auch mit der Preisanpassung immer noch deutlich günstiger als das alte VRN-Jobticket.


Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Neckar