Landau – Das Verborgene ist nicht verschwunden, es bleibt spürbar, schemenhaft greifbar und drängt sich immer wieder ins Bewusstsein. Wie die Dunkelheit, die überall schwelt und das Licht langsam bedeckt, doch nie zur Gänze verschwinden lässt. Diese Übergänge stehen im Zentrum der Ausstellung „verborgen“ der beiden Künstlerinnen Lena Schmidt und Ann-Kathrin Krächan, die das Kulturbüro der Stadt Landau von Samstag, 25. Januar, bis Sonntag, 9. März, in der städtischen Galerie Villa Streccius zeigt.
Lena Schmidt (Hamburg) fertigt Bilder auf Holz und in Holz. Dabei entstehen mit Hilfe von Axt, Sticheln und Hobeln eindrückliche Bildräume. Durch verschiedene Tuschen und unter Berücksichtigung der Struktur des Holzes gestaltet die Künstlerin zeitlose Räume, Erinnerungsbilder und nachtwache Momente.
Ann Kathrin Krächan (Landau) bedient die Handwerkskunst der chinesischen Lackkunst. Dabei werden Lacke in einzelnen Schichten aufgetragen. Diese müssen nach dem Auftragen aushärten und später geschliffen werden. Die Fertigstellung eines Werkes beträgt je nach Anzahl der Schichten mehrere Monate bis hin zu mehreren Jahren. Das Schleifen ermöglicht Blicke in die unteren, zum Teil sichtbaren und zum Teil verborgenen Schichten.
Die Ausstellung wird am Freitag, 24. Januar, um 19 Uhr eröffnet.
Danach ist die Ausstellung bis einschließlich Sonntag, 9. März, immer dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr in der Galerie am Südring 20 in Landau zu sehen.
Weitere Informationen sind online unter www.villa-streccius.de zu finden.
Quelle: Stadt Landau in der Pfalz