Edenkoben – Es war ein nebliger, nasskalter Abend in Edenkoben, als sich am 11. November 2024 Jung und Alt zum traditionellen Martinsumzug versammelten – und es war viel mehr als nur ein Umzug. Es war ein Fest für die Sinne, mit Fackeln, Gesang, einem Schauspiel und natürlich… Weckmännern!

Pünktlich um 18.15 Uhr starteten die Fackelträger der Jugendfeuerwehr den Marsch ab dem Parkplatz im Letten. Sie leuchteten der großen Truppe den Weg, die mit einer Mischung aus Vorfreude und „Ich hoffe, es gibt gleich Weckmänner“ durch die Innenstadt zog. Das Ziel war der Ludwigsplatz, wo ein prall gefülltes Martinsprogramm auf die Teilnehmer wartete.

Am Ludwigsplatz angekommen, wurden die Teilnehmer dann von einer echten „wärmenden Stube“ empfangen: die Protestantische Kirche. Dort nahm man Platz, um das mit Spannung erwartete Martinsspiel des Jugendzentrums zu erleben – eine szenische Umsetzung der Geschichte des heiligen Martins, die auch ein wenig modern daher kam.

Foto: Rathaus Edenkoben
Foto: Rathaus Edenkoben

Zwischendurch stimmten die Anwesenden mit dem Protestantischen Posaunenchor einige der klassischen Martinslieder an.

Stadtbürgermeister Daniel Poth begrüßte, zusammen mit der Ersten Beigeordneten Charmaine Beyer und den Beigeordneten Helga Vogelgesang und Heiko Heymanns, offiziell die Teilnehmer – jung, alt und alles dazwischen – und bedankte sich bei Pfarrerin Judith Geib, dem Posaunenchor, den Gaumenfreunden (für die leckeren Gaumenfreuden), den helfenden Händen bei der Weckmänner-Ausgabe (Erzieherinnen der Edenkobener Kitas) und der Freiwilligen Feuerwehr für ihre tatkräftige Unterstützung.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war das Abbrennen des Martinsfeuers. Dabei wurde nicht nur die Wärme der Flammen genossen, sondern auch der Duft von frisch gebackenen Weckmännern, die an die kleinen Besucher verteilt wurden. Und was ist ein Martinsfest ohne einen ersten Glühwein des Jahres? Der durfte natürlich nicht fehlen!

So endete der Abend bei gemütlichem Beisammensein, Lachen und einem (oder zwei) Glühwein, während die Flammen des Martinsfeuers im Hintergrund flackerten und die Gemeinschaft in vorweihnachtliche Stimmung versetzten.

Der Martinsumzug in Edenkoben war auch in diesem Jahr ein schönes Zeichen gemeinschaftlicher Tradition.


Quelle: Rathaus Edenkoben