Germersheim – Der Standortälteste und Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons, Oberstleutnant Christoph Kück, hat bei seinem diesjährigen Neujahrsempfang den Bürgermeister der Garnisonsstadt Germersheim, Marcus Schaile, mit der Goldenen Ehrennadel des Bataillons ausgezeichnet.
Neujahrsempfang gut besucht
Beim diesjährigen Neujahrsempfang am 24. Januar 2024 in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim konnte der Standortälteste und Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons, der gemeinsam mit dem Leiter des Sanitätsversorgungszentrums Germersheim, Oberfeldarzt Dr. Christian Safar zu dieser Veranstaltung eingeladen hatte, wieder zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Allen voran galten die ersten Willkommensgrüße dem Mitglied des Deutschen Bundestages Dr. Thomas Gebhart, sowie dem Bürgermeister der Garnisonsstadt Germersheim, Marcus Schaile. Des Weiteren hieß Kück die Vertreter der Wirtschaft, der Blaulichtorganisationen, und der Patengemeinden besonders willkommen. Für die Militärs galt sein Willkommensgruß dem Kommandeur des ABC-Abwehrbataillons 750 „Baden“ aus Bruchsal sowie zwei ehemaligen Kommandeuren des Verbandes. Zur musikalischen Untermalung der Veranstaltung konnte Oberstleutnant Kück das Jazzensemble des Heeresmusikkorps Koblenz unter der Leitung von Stabsfeldwebel Michael Peter begrüßen.
Bürgermeister mit Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet
Dem Bürgermeister der Garnisonsstadt wurde an diesem Tag eine ganz besondere Ehre zu teil. Oberstleutnant Kück würdigte Schailes Verdienste um das Bataillon und die Bundeswehr in der Region und bedankte sich für die langjährige enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Goldenen Ehrennadel des Verbandes. In seiner Laudatio bedankte sich Kück für die Unterstützung bei zahlreichen Veranstaltungen und Projekten, die in vielen Fällen auf Schaile persönlich zurückzuführen sei. Besonders hob er die wohlwollende Zusammenarbeit bei Veranstaltungen wie dem Festungsfest oder dem Straßenfest, ganz besonders jedoch bei den zahlreichen öffentlichen Gelöbnissen hervor. Die jederzeitige und teilweise auch kurzfriste Unterstützung seien keine Selbstverständlichkeit, so dass ihr besonderer Dank gebühre.
Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr
Das zurückliegende Jahr war geprägt von vielen Herausforderungen und zahlreichen Aufträgen. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Ausbildung von ukrainischen Streitkräften im Rahmen der Ausbildungsmission EUMAM UA. Darüber hinaus wurden durch die Grundausbildungskompanien auch in 2023 wieder rund 1.300 Rekrutinnen und Rekruten an den Standorten Germersheim und Roth ausgebildet. In den ZAW-Betreuungsstellen wurden über 100 Soldatinnen und Soldaten während ihrer Ausbildung betreut und begleitet. In den drei Kompanien der Einsatzvorbereitenden Ausbildung konnten etwa 3.600 Soldatinnen und Soldaten auf ihren Einsatz vorbereitet werden. Zusätzlich stellte der Verband auch Personal für verschiedene Einsätze ab.
Volle Auftragsbücher auch in 2024
Auch in dem noch jungen Jahr 2024 sind die Auftragsbücher schon jetzt gut gefüllt und die Planung für eine Vielzahl von Projekten ist bereits angelaufen. So finden in diesem Jahr wieder mehrere Gelöbnisse in der Öffentlichkeit statt, ein Bataillonssportfest sowie das traditionelle Festungsschießen stehen auf der Agenda. Zusätzlich führt das Bataillon im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit einen Girls-Day, ein Ostercamp und die Discovery-Days durch. Trotz dieser vielfältigen Aufträge werden auch in diesem Jahr zusätzliche Veranstaltungen, wie das Sportfest für Menschen mit Handicap in Roth, die Sammlung im Rahmen der Kriegsgräberfürsorge oder die Teilnahme am Volkstrauertag sichergestellt.
Personalkarussell dreht sich weiter
Neben diesen Aufträgen und Verpflichtungen stehen auch wieder mehrere Personalveränderungen zur Umsetzung an. So wird beinahe die gesamte Rieger der Einheitsführer des Verbandes in 2024 einmal „durchgetauscht“. Darüber hinaus wird es im Oktober 2024 einen Wechsel der Bataillonsführung geben, wenn sowohl der Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons, als auch sein Stellvertreter die Verantwortung an ihren jeweiligen Nachfolger abgeben.
Dank an das Stammpersonal
Zum Ende seiner Rede bedankte sich Oberstleutnant Kück noch einmal ausdrücklich bei seinem soldatischen Stammpersonal, den zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verbandes sowie den Angehörigen der weiteren Dienststellen am Standort für die jederzeit sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die er in 2024 verlässlich fortzusetzen gedenkt.
Quelle: Luftwaffenausbildungsbataillon