Landau – Die Deutsche Bahn (DB) hat die Genehmigung der Naturschutzbehörden erhalten, auf der Strecke Winden – Landau mit den Reparaturarbeiten der Dachsschäden im Abschnitt südlich von Landau (zwischen dem Streckenkilometer 20 und 21) beginnen zu können.

Für eine schnelle Wiederaufnahme der Verkehre sind seit den letzten Tagen Fachkräfte vor Ort, um nach Freilegung des Bahndamms Flüssigerde in die Hohlräume einzubringen. Zuvor wird überprüft, dass die Tiere nicht mehr in den Bauten sind. Ein Tierökologe, der im Rahmen der Untersuchungen vor Ort ist, hat dabei bestätigt, dass die vorgefundenen Hohlräume Dachsbauten sind. Im Anschluss stopft die DB mit Hilfe einer Spezialmaschine den Schotter unter den Gleisen für deren stabile Lage. Nach Abschluss der Reparatur sollen die Züge ab dem 5. April wieder über die Strecke fahren können.  

Die DB überwacht die Strecke Winden – Landau im Nachgang weiterhin engmaschig, um eine Rückkehr der Dachse zu vermeiden. Hierbei arbeitet die DB weiter mit Forstexperten und Naturschutzbehörden zusammen.  

Parallel plant die DB eine Komplettsanierung des Streckenbereichs. Wie zwischen Freinsheim und Bad Dürkheim soll dann mit einer Großmaschine schichtweise Beton in den Damm eingearbeitet werden, um so eine Verhärtung des Erdreichs zu erreichen. Für diese Arbeiten ist perspektivisch noch einmal ein längere Streckensperrung erforderlich. Die DB informiert, sobald die konkrete Planung inklusive Zeitschiene feststeht. 


Quelle: Deutsche Bahn AG