Zweibrücken – Mit einer Steigerung von rund 40 Prozent an Teilnehmern gegenüber dem Vorjahr und damit einem sensationellen Nennergebnis von über 200 Teilnehmern zeigt sich die Organisation des „HISTORISCHEN FLUGPLATZ RENNEN ZWEIBRÜCKEN“ mehr als zufrieden. 

Fahrerinnen und Fahrer aus Belgien, Frankreich, Schweiz, Luxemburg und Deutschland haben sich für das kleine Jubiläum im Rennbüro im saarländischen Losheim am See eingeschrieben. Dies ist verbunden mit einer hohen Marken- und Modellvielfalt in allen Klassen. 

Flugplatzrennen-Zweibrücken Foto: presse-bilder.com
Flugplatzrennen-Zweibrücken (Foto: presse-bilder.com)

Große Markenvielflat in allen Bereichen, ältestes Motorrad aus 1937

Es sind viele Hobbyfahrer aber auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus deutschen Renn- und Oldtimerserien im Bereich Zwei-, Drei- und Vier-Rad auf dem Flugplatz Zweibrücken am Start. Das beginnt mit einem Dutzend spektakulären Seitenwagen in der Klasse 6 aber auch Dutzenden Motorrädern aus der Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft und aktuellen Rennserien. Dazu gesellen sich Formel- und Rennwagen bis hin zu Oldtimern und Youngtimern.

„Mit über 200 Teilnehmern in den neun Klassen haben wir einen absoluten neuen Rekord aufgestellt. Das zeigt, dass wir im 5. Jahr des Bestehens in der vielfältigen Szene deutschlandweit, auch überregional, angekommen sind.“

Rennleiter Kilian Heinz

Auf die Besucher wartet am Rande der Rosenstadt Zweibrücken ein vielfältiger Mix aus allem was Räder hat und das nicht auf einer permanenten Rennstrecke, sondern auf einem aktiven Flugplatz. Fast 40 verschiedene Automobilmarken fahren in den diversen Wagen-Klassen, rund ein Dutzend Formelwagen verschiedener Marken vom Revolution, Performer, Formel Ford, Formel ADAC, Formel V, Dallara und PRC sind dabei für die Zuschauer zu bestaunen. 

Auch die Motorradklassen sind gut mit viele Motorradmodellen gefüllt.  Besonders zu erwähnen ist hierbei der Franzose Manoel Eck mit einer Matchless aus 1937 und 27 PS, und natürlich der über 80-jährige Zweibrücker Walter Knoll mit seiner Adler MB 250 RS von 1954. Er ist seit der Erstausgabe des Flugplatzrennens Zweibrücken jedes Jahr am Start und fuhr von 1996 bis 2018 mit dieser Maschine als aktiver Fahrer in der Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft.  Auch Walter Arlt aus Aretsried ist mit einer BMW R 50 aus dem Jahre 1954 ist da. 

Flugplatzrennen-Zweibrücken Foto: presse-bilder.com
Flugplatzrennen-Zweibrücken (Foto: presse-bilder.com)

Flugplatz wird in eine temporäre Rennstrecke umgebaut, weltweit einzigartige Atmosphäre

Die Rennstrecke mit ihren rund 2 km Länge und bis zu 50 Metern Breite befindet sich im nördlichen Teil des Flughafens Zweibrücken. Unter Anbindung der großen Vorfläche mit insgesamt ca. 20.000 Quadratmetern entsteht so ein riesiges Fahrerlager für Wagen, Motorräder, Servicewagen und Wohnmobile. Im Gegensatz zu den permanenten Rennstrecken wie Hockenheim oder Nürburgring wird die notwendige Infrastruktur durch das Team von Event Marketing und weiteren Dienstleistern einige Tage vorher mit Leitplanken auf der Start- und Zielgeraden, Sicherheitszäunen für die Zuschauer, Containern für die Rennleitung und Auswertung, Cateringarea, Sanitär- und Duschanlagen, Startampel, Stromverteilungen sowie einer umfassenden Ausschilderung aufgebaut. Die Fahrtzeiten an den beiden Veranstaltungstagen sind samstags von 9.00 Uhr – 18.00 Uhr und sonntags von 8.00 Uhr – 17.00 Uhr. Weltweit einzigartig ist die Tatsache, dass in den Slots (Mittags- und Kaffeepause) Starts und Landungen von Flugzeugen stattfinden können, Dazu wird die Start- und Landebahn komplett von Rennmaterialien befreit, mit Kehrfahrzeugen flugtauglich gereinigt und nach den Slots wieder in eine Rennstrecke verwandelt. 

Parade der Teilnehmer in die Zweibrücker Innenstadt am Freitagnachmittag

In enger Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Stellen der Stadt Zweibrücken, sowie der Polizeiinspektion Zweibrücken ist es dem Veranstalter nach einer Pause wieder gelungen, eine Parade für die Fahrer auf den Herzogplatz zu organisieren. 

 „Diese Art der Präsentation mit der Zu- und Abfahrt auf öffentlichen Straßen ist vielleicht noch in Belgien und Italien möglich, ansonsten ist das einmalig.“ 

Kilian Heinz

Die Motorräder, Seitenwagen, Formelfahrzeuge sowie Rennwagen und Oldtimer starten dazu ab 16.30 Uhr vom Fahrerlager Flugplatz in einer Kolonne und in Begleitung der Polizei im Individualverkehr über die Saarlandstr. – Rosengartenstr. – Gutenbergstr. zum Zweibrücker Schlossplatz. 

Kostenlos können die Besucher der Innenstadt aber auch die Fans des Flugplatzrennen alle Akteure hautnah erleben. Auch stehen die Fahrer und Fahrerinnen für Benzingespräche gerne zur Verfügung. Ein versierter Moderator aus der Rennszene wird zu allen ausgestellten Fahrzeugen und Motorrädern detailliert informieren. 

Zurück geht es dann wiederum im Korso zum Flugplatz gegen 18 Uhr. Schon vor zwei Jahren war diese Parade in die Innenstadt ein voller Erfolg. 

Flugplatzrennen-Zweibrücken Foto: presse-bilder.com
Flugplatzrennen-Zweibrücken (Foto: presse-bilder.com)

Sportlich Fahren oder einfach nur cruisen

Aus Gründen des Marketings nennt sich diese Veranstaltung zwar Flugplatzrennen, jedoch ist es im sportlichen Bereich eine Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) für historische Fahrzeuge, Youngtimer, Sportfahrzeuge sowie Motorräder aller Arten, bei der es nicht auf die Erreichung von hohen Geschwindigkeiten ankommt. Sieger in den Klassen 2 bis 6 ist der- oder diejenige, der/die das Fahrzeug oder Motorrad bei den vorgegebenen Durchläufen möglichst gleichmäßig über die Strecke bis zur Lichtschanke am Ziel bewegt. Dabei muss eine vorgegebene Referenzzeit in den anderen Wertungsläufen möglichst zeitgleich bestätigt werden. Abweichungen nach oben und unten werden mit Zeitstrafen belegt. Die Teilnehmer der Demonstrationsfahrten können das Ganze viel entspannter angehen. Diese haben keine Zeitwertung und freuen sich, mit oder ohne Beifahrer, auf das Fahren auf einer einzigartigen und breiten Rennstrecke mit einem hohen Spaßfaktor. Auch ungewollte Ausrutscher oder Verbremser verzeiht die Strecke wegen den großen Auslaufzonen problemlos. 

Mitfahrgelegenheit wird unter den Zuschauern verlost, genüssliche Verpflegung im Fahrerlager

Wiederum verlosen die Veranstalter unter allen Käufern von Eintrittskarten die Mitfahrt im Pace-Car, also vor dem Feld der Teilnehmer. Für das leibliche Wohl der Zuschauer und Fans ist natürlich auch gesorgt. Mehrere attraktive Cateringstände versorgen mit einer vielfältigen Essensauswahl, Kaffee und Kuchen gehören natürlich auch dazu. Kostenlos kann man den zahlreichen Piloten, ob Zwei-, Drei- oder Vier-Rad an beiden Tagen beim Schrauben im Fahrerlager über die Schulter schauen. Ausreichende Parkflächen sorgen für leichte Erreichbarkeit, die Preise für eine Tageskarte auch der 2024er Ausgabe des Historischen Flugplatzrennen Zweibrücken sind attraktiv gestaltet. In einem umfangreichen Programmheft, kostenlos erhältlich an der Haupteingangskasse und auf der Homepage unter www.flugplatzrennen.com, gibt es alle notwendigen Informationen wie aktuelle Teilnehmerlisten in den einzelnen Klassen, eine Übersicht über die Organisationsstruktur der Veranstaltung, Produktinformationen und den Lageplan der Strecke. 

„Wir freuen uns bei diesem tollen Starterfeld auf ein unvergessliches und einzigartiges Wochenende in der Region Zweibrücken, Mit einem Helferstab von rund 100 Personen werden wir den vielen bisherigen und auch vielen neuen Teilnehmern wiederum die Möglichkeit bieten, auf dem Flugplatz Zweibrücken ihrem Hobby zu frönen.“

Kilian Heinz
Weitere Daten, Informationen, den Online Ticketshop und schon jetzt Bilder der Teilnehmer findet man auf der Homepage unter www.flugplatzrennen.com

Spende für einen guten Zweck

Auf Grund des hohen Nennergebnisses wird der Veranstalter je Starter einen Geldbetrag für soziale Einrichtungen in der Stadt Zweibrücken zur Verfügung stellen.

„Wir hoffen, damit benachteiligten Menschen etwas helfen zu können. Gemeinsam mit der Stadt Zweibrücken werden wir uns nach dem Flugplatzrennen zusammensetzen und die Empfänger der Spenden festlegen.“

Kilian Heinz

Quelle: Wolfgang Heinz Event Marketing