Klingenmünster – Wer am Sonntag, 11. August, ungewohnte Alphornklänge hören will, braucht nur um 14 Uhr zur Nikolauskapelle bei Klingenmünster zu kommen: Die Alphornbläser Südpfalz um Peter Kusenbach und Gerhard Busch geben nämlich ein Konzert – umsonst und draußen.
In früheren Zeiten war das Alphorn vor allem ein Kommunikationsinstrument. Die Hirten in den Alpen haben sich damit über die Gipfel hinweg verständigt und Signale gegeben. Geblieben ist die Musik mit ihren urtümlichen Tönen. Die Faszination des Alpensounds reicht bis in die Pfalz, denn im Mai 2022 haben sich die Alphornbläser gegründet. Aus einem Trio, das sich zu ersten Proben traf, wurde schnell ein Quintett. Inzwischen begeistern die Musiker zahlreiche Zuhörer und Zuhörerinnen. Das Konzert bei der Nikolauskapelle ist eine Benefizveranstaltung zugunsten des mittelalterlichen Kleinods. Anstelle eines Eintrittsgelds bittet die Burg-Landeck-Stiftung um eine Spende für Restaurierungsmaßnahmen. Zurzeit muss der westliche Sockel der Kapelle trockengelegt werden.
Die sehenswerte Kapelle ist über Sommer regelmäßig für Besucherinnen und Besucher geöffnet, und zwar samstags, sonntags, feiertags sowie am ersten und dritten Mittwoch im Monat jeweils von 14 bis 17 Uhr. Die Burg Landeck-Stiftung, die sich im Auftrag des Bezirksverbands Pfalz um die Zugänglichkeit der Nikolauskapelle kümmert, bietet Führungen an und informiert über den ehemaligen Magdalenenhof dicht bei der Kapelle und seine bedeutenden Persönlichkeiten, die im Hof geboren wurden beziehungsweise gelebt haben.
Führungen für Gruppen sind unter der Mailadresse guenter.nuss@myquix.de oder telefonisch unter 06349 963486 anzumelden. Weitere Infos unter www.burglandeck-stiftung.de.
Quelle: Bezirksverband Pfalz
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