Speyer – Die 2016 in Betrieb genommene Außenbeleuchtung des Doms wird derzeit teilweise überarbeitet und in Stand gesetzt.

Acht Jahre nach der Inbetriebnahme sind einige der Strahler defekt, was sich auch auf die Steuerfähigkeit der gesamten Anlage auswirkt. Leuchten und Steuerung werden nun von der Speyerer Firma Jantz kontrolliert und, wo nötig, repariert. Da die Leuchten dafür einzeln ausgebaut, gereinigt, geprüft, falls nötig getauscht und wieder eingebaut werden müssen, werden die Arbeiten noch einige Zeit andauern. 

Arbeiten an den Bodenstrahlern. (Foto: Domkapitel Speyer)
Arbeiten an den Bodenstrahlern (Foto: Domkapitel Speyer)

Die Außenbeleuchtung des Speyerer Doms besteht aus 41 Bodenstrahlern, vier Lichtmasten und Strahlern auf zwei gegenüberliegenden Gebäuden sowie in den Türmen positionierten Leuchten. Für die Dauer der Sanierung der Osttürmemussten die Leuchten an den beiden romanischen Türmen demontiert werden. Die von äußeren Einflüssen (z.B. Witterung, Streusalz) besonders belasteten Bodenstrahler sind teilweise defekt und sollen im Laufe des Jahres wieder in Funktion gesetzt werden. Die Strahler der Außenbeleuchtung sind über eine sogenannte DALI-Steuerung (Digital Addressable LightingInterface) ansteuerbar, so dass die Helligkeit beispielsweise in Abhängigkeit von der Tages- und Jahreszeit variiert werden kann. Diese Steuerungsmöglichkeit ist auf Grund der vorhandenen Defekte derzeit jedoch nicht gegeben und soll im Laufe des Jahres wiederhergestellt werden.


Zum Hintergrund: Erneuerung der Außenbeleuchtung 2016

Nachdem die alte Außenbeleuchtung des Doms das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht hatte, wurde Ende 2016 eine neue LED-basierte Beleuchtung installiert. Die Anschaffung und der Aufbau der Anlage wurden bestritten aus Mitteln der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer in Höhe von 300.000 Euro und einem Beitrag der Stadt Speyer in Höhe von 80.000 Euro. 
Neben der Einsparung von Energie waren eine stärkere Betonung der Plastizität des Baukörpers Ziel der neuen Außenbeleuchtung des Doms. Die Dimensionen und die flächige Bauweise des Doms stellten eine besondere Herausforderung dar. In der Anfangsphase konnte auch dank der zahlreichen Hinweise aus der Bevölkerung eine Verbesserung erzielt und unerwünschte Effekte reduziert werden. 


Quelle: Bistum Speyer