Koblenz / Ludwigshafen / Frankenthal / Speyer – Wenn Menschen bei Unfällen und Schadensereignissen verletzt wurden und dabei chemischen, biologischen oder radioaktiven Gefahrstoffen ausgesetzt waren, müssen sie vor einer medizinischen Behandlung aufwendig gesäubert werden. Um diese Dekontamination zu gewährleisten und gleichzeitig Synergien zu nutzen, haben sich die Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer und der Rhein-Pfalz-Kreis zum Projekt „DekonV Vorderpfalz“ zusammengeschlossen. Hierfür erhalten sie nun Fördermittel vom Land in Höhe von insgesamt 360.000 Euro. Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling übergab den entsprechenden Förderbescheid am Freitag, 13. Dezember 2024, in Koblenz an die Vertreter*innen der beteiligten Gebietskörperschaften.
Entsprechend ihres Antrags dienen die Fördermittel dazu, gemeinsamen die Dekontamination und die medizinische Versorgung von kontaminierten, verletzten Personen zu gewährleisten. Mit der bewilligten Summe beabsichtigen die vier Kommunen unter anderem, die zur Dekontamination von Verletzten erforderliche Ausrüstung kollektiv zu beschaffen, zu verwalten, Einsatzpläne zu erstellen und die notwendige Ausbildung zu koordinieren. Der Förderzeitraum beträgt zwei Jahre.
Ohne eine Dekontamination ist die Behandlung von Verletzten schwierig oder überhaupt nicht möglich. Sie ist daher dringend erforderlich, gleichzeitig aber auch äußerst aufwendig. Eine Gebietskörperschaft alleine kann im Fall eines solchen Schadenereignisses schnell an ihre Grenzen kommen – etwa wenn es darum geht, die erforderliche Anzahl an Einsatzkräften zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund beschlossen die Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer und der Rhein-Pfalz-Kreis, sich im Projekt „DekonV Vorderpfalz“ zusammenzuschließen.
„Die Dekontamination von verletzten Menschen erfordert eine enge Zusammenarbeit über kommunale Grenzen hinweg. Mit ‚DekonV Vorderpfalz‘ stärken wir den Schutz der Bevölkerung und zeigen, wie wirkungsvolle interkommunale Kooperation gelingt. Wir bilden eine starke Allianz, die den Schutz der Bevölkerung nachhaltig verbessert und zeigt, wie interkommunale Kooperation wirkungsvoll umgesetzt werden kann.“
Frankenthals Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer
„Die beteiligten Kommunen nehmen so Verantwortung über ihre Gemarkungsgrenzen hinaus wahr, um ein höchstmögliches Maß an Sicherheit und Schutz für alle in der Region lebenden Menschen zu ermöglichen. Die interkommunale Zusammenarbeit in dieser Art und Weise mit vier Gebietskörperschaften stärkt nicht nur die gemeinsame Sicherheitsarchitektur, sondern hilft auch beim Sparen für den städtischen Haushalt.“
Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck
„Es gibt Pflichtaufgaben, die kein Aufgabenträger alleine bewältigen kann. Dazu zählt auch die Dekontamination einer größeren Anzahl von verletzten Personen. In ganz Rheinland-Pfalz zählt Speyer zu den ersten Gebietskörperschaften, die dieses wichtige Thema in interkommunaler Zusammenarbeit angehen. Wir sind stolz, in den Städten Ludwigshafen und Frankenthal sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis verlässliche und kompetente Partner gefunden zu haben, mit denen wir im Schulterschluss die Sicherheit in der Vorderpfalz einen großen Schritt voranbringen können. Es freut uns, dass das Land unser Pilotprojekt mit einer Zuwendung in Höhe von 360.000 Euro würdigt.“
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Speyer
„In Notlagen wird die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen durch Feuerwehr und Katastrophenschutz längst gelebt. Dieses Projekt unterstreicht diesen Nachbarschaftsgedanken und sorgt dafür, dass die Menschen in allen beteiligten Kommunen im Ernstfall schnell und sicher versorgt werden.“
Clemens Körner, Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises
Rheinland-Pfalz hatte zuvor eine Pilotförderung mit dem Titel „Interkommunale Zusammenarbeit“ ausgelobt und im Falle der Anerkennung des gemeinsamen Projektes „DekonV Vorderpfalz“ von Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer und des Rhein-Pfalz-Kreises eine entsprechende Förderung in Aussicht gestellt.
Für die Zusammenarbeit im Bereich Dekontamination von verletzen Personen erhalten die Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer und der Rhein-Pfalz-Kreis gemeinsam Fördermittel in Höhe von insgesamt 360.000 Euro. Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling übergab den entsprechenden Förderbescheid am Freitag, 13. Dezember 2024, in Koblenz an die Vertreter*innen der beteiligten Gebietskörperschaften. Mit der bewilligten Summe beabsichtigen die vier Kommunen unter anderem, die zur Dekontamination von Verletzten erforderliche Ausrüstung kollektiv zu beschaffen, zu verwalten, Einsatzpläne zu erstellen und die notwendige Ausbildung zu koordinieren. Der Förderzeitraum beträgt zwei Jahre.
Nach Unfällen und Schadensereignisse müssen verletzte Menschen, wenn sie dabei chemischen, biologischen oder radioaktiven Gefahrstoffen ausgesetzt waren, zunächst gereinigt beziehungsweise gesäubert werden, um sie medizinisch behandeln zu können. Dies ist unerlässlich und zugleich äußerst aufwändig. Bis zur Dekontamination ist die Behandlung von Verletzten sehr schwierig oder überhaupt nicht möglich. Eine Gebietskörperschaft alleine ist im Fall eines solchen Schadenereignisses nur schwerlich in der Lage, die erforderliche Anzahl an Einsatzkräfte zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund beschlossen die Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer und der Rhein-Pfalz-Kreis, sich im Projekt „DekonV Vorderpfalz“ zusammenzuschließen. Entsprechend ihres Antrags dienen die Fördermittel dazu, gemeinsamen die Dekontamination und die medizinische Versorgung von kontaminierten, verletzten Personen zu gewährleisten.
Rheinland-Pfalz hatte zuvor eine Pilotförderung mit dem Titel „Interkommunale Zusammenarbeit“ ausgelobt und im Falle der Anerkennung des gemeinsamen Projektes „DekonV Vorderpfalz“ von Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer und des Rhein-Pfalz-Kreises eine entsprechende Förderung in Aussicht gestellt.
Quelle: Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer und Rhein-Pfalz-Kreis