Neustadt an der Weinstraße – Ab dem 1. September 2023 ist Neustadt, das Herz der Deutschen Weinstraße, um eine außergewöhnliche und auch dauerhafte Attraktion reicher: Dann eröffnet nach mehrjähriger Vorbereitungszeit der international bekannte Magier und Entfesselungskünstler Steve Waite Deutschlands erstes Theater für Großillusionen. Er nennt es schlicht „Theater Steve Waite“. Auf rund 1300 Quadratmetern entstand mit Millionenaufwand ein Magie-Theater der Superlative, eine große Kaffee- und Getränke-Bar sowie die „Lost-Place-Veranstaltungsstätte“ für weitere Events und Tagungen inklusive.
Schauplatz sind die riesigen Hallen der ehemaligen Papierfabrik Hoffmann & Engelmann in der Talstraße 278.
Kurz vor Eröffnung wird noch an vielen Stellen geschraubt, planiert (die Parkplätze), installiert und vor allem geprobt. Denn Waites Show hat es in sich, ist gespickt mit verblüffenden Effekten und Sensationen. Unter der Regie von Kimberley Chaudron von Stagecode in Berlin, einer gebürtigen Holländerin, werden die vielen Einzel-Acts aus Magie, Action, Entfesselungskunst, Comedy, Tanz und den „Zeitreisen mit Publikum“ zu einem packenden zweieinhalbstündigen Unterhaltungs-Spektakel zusammengefügt.
Show-Premiere der Magie mit „akustischer Hologramm“-Technik
Auf den in der Startphase rund 120 Plätzen sitzen alle Zuschauer akustisch in der ersten Reihe. 60 Lautsprecher sorgen, in Verbindung mit einer neuen Technologie und dem produzierten Show-Sound des bereits international erfolgreichen Neustadter Audio-Spezialisten MediaApes, für ein „akustisches Hologramm“, bei dem sich der Ton während der gesamten Show in verblüffender Weise um die Gäste „herumbewegt“. Der Sound kommt nicht mehr wie üblich von vorne oder von einer kanalgesteuerten Quelle, er ist quasi überall. Und der Zuschauer und Zuhörer ist mittendrin.
Vom Wettkönig in China zum Top-Illusionisten, der Stahlplatten durchdringt und sich aus seinen Fesseln in einem 600-Liter-Wassertank befreit
„Ich bin wohl weltweit der einzige Mensch, der seinen Namen nicht richtig aussprechen kann“,
sagt der gebürtige Oggersheimer und lacht. Stefan Jürgen Wicht steht auf der Vorderseite seines Personalausweises.
„Das icht ist für einen Pfälzer eben eine echte Herausforderung“.
Deshalb, und natürlich auch wegen seines internationalen Publikums, hat Stefan sich auf der Ausweis-Rückseite den Künstlernamen Steve Waite eintragen lassen. Und mit dem geht seine Karriere seit 25 Jahren nur eine Richtung: in die nach oben.
Angefangen habe alles in einer Ferienwohnung. Da hieß Steve noch Stefan und bekam von seiner Mutter einen Zauberkasten geschenkt. Das war die Initialzündung zu seiner Karriere, zumal fast zeitgleich im Fernsehen auf RTL der legendäre David Copperfield einen nie zuvor gekannten „Hype of Magic“ auslöste, auch in Deutschland, auch in der Pfalz.
Stefans Ausbildung als Einzelhandelskaufmann war damit Geschichte. Als er nur wenig später auf einem Zauberkongress bei einem Aussteller eine Zwangsjacke entdeckte, bat er diesen, darin gefesselt zu werden. Der Aussteller stimmte zu. 16 Minuten später hatte sich der Entfesselungskünstler in spe befreit.
Damit war der magische Grundstein gelegt für ein abendfüllendes Programm mit dem er, vor allem in namhaften Freizeitparks, als Magier, Illusionist und Entfesselungskünstler hunderttausende Zuschauer in seinen Bann zog.
Steves temporeiche Shows sind eine perfekt choreografierte Mischung aus Groß-Illusionen, Entfesselungskunst, tänzerischen Show-Elementen und immer wieder verblüffenden Zaubertricks. Das alles garniert er mit einer großen Portion Humor. Diese einzigartige Mischung ist sein Markenzeichen, und das schon seit Teenagertagen, als er Deutscher Jugend-Vizemeister in der Sparte Comedy Zauberei wurde.
Schrecksekunden, Höhenangst und Angst vor Wasser
Das Schalkhafte blitzt selbst dann aus seinen blaugrünen Augen, wenn Steve von den wenigen brenzligen Situationen seiner Karriere erzählt. Bei einem der Acts, bei dem er gefesselt und mit dem Kopf nach unten an einem brennenden Seil hing, riss dieses und er stürzte aus acht Metern Höhe auf einen Behälter, hatte dabei aber, dank schneller Not-Op, noch viel Glück und war bald wieder topfit. Zum Glück geschah das nicht in China, als er mit dieser Entfesselungs-Darbietung vor mehreren hundert Millionen Zuschauern zum Wettkönig der fernöstlichen „Wetten, dass…?“-Version des Senders CCTV wurde. Schreck-Sekunde/-Minute Nummer zwei war, als er einmal, gefesselt im Wassertank, ohnmächtig wurde und nur durch die geistesschnelle Hilfe seines Teams überleben konnte.
„Glaubt es oder glaubt es nicht“,
sagt heute der durchtrainierte 1,76-Meter-Mann,
„ich habe Höhenangst und Angst vor Wasser“.
Und wieder blitzen seine blaugrünen Augen und seine Mundwinkel verziehen sich leicht nach oben.
Minutenlang in der Badewanne die Luft anhalten…
Bei Steve, dem Oggersheimer, der heute im nahen Bobenheim-Roxheim lebt und dort auch sein Büro hat, ist vieles geheimnisvoll, so manches komisch und einiges unverkennbar magisch. Und damit das alles so bleibt, muss er in vielem Maß halten, muss testen, probieren und endlos trainieren. Zum Beispiel Luft anhalten. Minutenlang. Für seinen Entfesselungs-Act im Wassertank.
„Früher konnte ich auch schon mal fünf bis sechs Minuten die Luft anhalten, heute komme ich so auf drei Minuten. Ich trainiere das täglich in der Badewanne oder unter der Dusche“.
Ein Schelm, wer ihm das nicht glauben möchte…
Und jetzt also, im zarten Beinahe-Alter von 45 Jahren (er hat am 12.9. Geburtstag, elf Tage nach seiner Premieren-Show), wagt er sich künstlerisch und auch finanziell noch einmal auf eine neue, große Bühne. Schenkt damit seiner Pfalz, in der er trotz internationaler Karriere so stark verwurzelt blieb, Deutschlands erstes Theater für Großillusionen.
Auf zu einem neuen Risiko – als Künstler, Entertainer und Unternehmer
Steve liebt eben das Risiko. Als Unternehmer wie als Künstler. Und das immer wieder aufs Neue, ab 1.9.23 jeden Donnerstag, Freitag und Samstag (sowie an Feiertagen), jeweils ab 20.00 Uhr.
„Trotz gefährlicher Entfesselungen und täuschenden Großillusionen im Feuer und unter Wasser: Was mein Team und ich bieten ist ein kurzweiliges Wechselspiel aus Spannung, Spaß und Magie für die ganze Familie“,
verspricht ein sichtlich gut gelaunter Zauber-Profi, der sogar kurz vor der Premiere seine Anspannung wie von Zauberhand verschwinden lässt.
„Natürlich wird nicht alles verraten, was hier in meinem Theater ab 1. September alles zu sehen ist – oder eben auch nicht. Nur so viel vorab: der 600-Liter-Wassertank wird auf der Bühne sein und ich gefesselt in seinem Inneren. Und eine Stahlplatte wird für mich kein Hindernis sein. Eben so wenig ein rotierender Industrieventilator, den ich ungeschreddert passieren werde.“
Und wieder leuchten seine Augen. Erst recht, wenn er von den neuen, verblüffenden Ton-Effekten der Firma MediaApes erzählt, die seine Show auch akustisch zu einem einzigartigen Erlebnis machen.
„Wenn der T-Rex zu hören ist, dann ist das schon sehr, sehr eindrucksvoll“,
sagt Steve, will dazu aber nicht mehr verraten.
Steve, beam me up…
Nun ja, und was einst Captain Kirk im Raumschiff Enterprise gegenüber seinem Chefingenieur Montgomery Scott – tatsächlich nur ein einziges Mal – sagte, nämlich wörtlich „Scotty, beam me up“, das kann „Scotty Waite“ jetzt jede Woche auf der Bühne vorführen, nämlich beamen, mit seinen Worten „teleportieren“. Reisen durch Zeit und Raum. Und Zuschauer, die das selbst einmal ausprobieren wollen, die werden von Steve dazu ganz herzlich eingeladen. Denn in seiner Show, das verspricht er, soll jeder und jede ganz großen Spaß haben.
Wer einmal aktiv Teil von Steves magischen Welten sein möchte, der kann und der darf das. Alle anderen genießen die Show „passiv“. Aber was heißt das schon in diesem Theater, wo alle Sinne gleichermaßen und ständig betört, herausgefordert und immer wieder auch auf verblüffende Weise getäuscht werden…
Und das garantiert immer von dem Pfälzer mit der Namens-Aussprechblockade Stefan Jürgen Wicht alias Steve Waite höchstpersönlich, dem „Artist of the Year“, dem Wettkönig von China und dem Finalisten von Italiens größter TV-Show „Tu si que vales“. Sowie dem „Mensch gegen Gigant aus Stahl“-Darsteller des Jahres 2002, als er sich auf die Bahn von „GeForce“ fesseln ließ, Europas größter Achterbahn und die Wagen im Riesentempo auf ihn zu jagten.
Der Zauber-König der Pfalz mit Zauber-Gästen aus nah und fern
Ab 1.9.23 ist Steve endgültig der Zauber-König der Pfalz. In seinem eigenen Theater. Am Tor zum Pfälzerwald und vor den Toren der Wein- und Demokratie-Stadt Neustadt an der Weinstraße. Dafür hat er die Hallen vorsorglich für fünf Jahre angemietet. Spätestens danach, also 2028, dürfte Neustadt an der Weinstraße dann zusätzlich noch das Prädikat einer Stadt der Magie tragen.
Und in diese Stadt, in sein Theater, lädt Steve ab 23.9. – und danach immer am jeweils übernächsten Samstag – einen seiner magischen Kollegen zu Gastshows ein. Am 23.9. ist das Mellow, am 7.10. Dr. Alexander Mabros, am 21.10. Marco Brüser und so weiter und so magisch-illuster.
Tickets gibt es ab 29,-€ (zzgl. Ticketgebühr) bei www.steve-waite.de (Reservix) sowie bei Eventim.
Quelle: gika-press Giesbert Karnebogen