Lambrecht – Die Regioakademie bietet am Samstag, 08. Oktober, ab 10 Uhr eine dreistündige Fortbildung zu Pilzen des Bienwalds an, die sich an Naturführer richtet.
Unterirdisch oder in toten Bäumen breiten sie sich heimlich aus – manchmal über Kilometer hinweg. Die Biologin und Pilzexpertin Dr. Astrid Schnakenberg führt die Teilnehmer, spürt mit diesen verschiedene Pilzexemplare auf und gibt Antworten auf zahlreiche Fragen. Welche Pilze wachsen im Wald und welche charakteristischen Merkmale sind an ihnen zu finden? Was können uns Bäume über Pilze verraten? Wo sind essbare Arten wie Rotkappe, Pfifferling, Steinpilz zu finden? Welche Pilze sind giftig? Wie würde es dem Wald ohne Pilze gehen?
Pilze sind ökologisch von großer Bedeutung. Sie recyceln organische Abfälle, so dass Nährstoffe und Humus für neues Wachstum entstehen können. Pilze sind Kosmopoliten, besiedeln viele Lebensräume und machen diese fruchtbar, wie etwa die Mykorrhiza-Pilze, zu denen auch der Steinpilz gehört. Ziel des Kurses ist das Kennenlernen verschiedener Arten und das Verständnis ihrer Rolle im Ökosystem Wald. Außerdem werden die Grundlagen für richtiges und sicheres Sammeln vermittelt.
Die Teilnehmer sollten mit wetterfester Kleidung und festem Schuhwerk ausgestattet sein. Mitzubringen sind zudem ein Korb und ein Pilzmesser. Hunde dürfen nicht mit. Die Teilnahme an der Fortbildung kostet 16 Euro. Um Anmeldung bis 05. Oktober bei der Regioakademie per E-Mail an regioakademie@pfalzakademie.bv-pfalz.de wird gebeten. Informationen auch auf der Website www.regioakademie.de. Die genaue Information zum Treffpunkt gibt es bei der Anmeldung.
Quelle: RegioAkademie