Haßloch – Für sein Frühjahrskonzert hat der Musikverein Haßloch mal wieder ein spannendes Programm auf die (Tanz-)Beine gestellt: „TÄNZE – Mit Schwung in den Frühling!“ lautet das Motto, unter dem Dirigent Wolfgang Neidhöfer die Musikerinnen und Musiker des Konzertanten Blasorchesters diesmal nach seiner Pfeife tanzen lässt.

Bekanntes und weniger Bekanntes, Originalkompositionen für sinfonisches Blasorchester und Bearbeitungen aus Klassik, Musical und Weltmusik, dazu ein außergewöhnlicher Gastsolist – das verspricht Konzertgenuss vom Feinsten.

Zur Eröffnung gibt es einen schneidigen Pasodoble, den Ferrer Ferran zu Ehren der spanischen Künstlerin Consuelo Ciscar komponierte.

Es folgt – für regelmäßige Gäste des Musikvereins keine Überraschung – ein Werk von Alfred Reed, seine 3. Suite für Blasorchester, überschrieben mit „Scenes de Ballet“.

Antonin Dvoraks „Slawische Tänze“, ursprünglich für Klavier zu vier Händen komponiert, erfreuen sich nach wie vor größter Popularität, das Konzertante Blasorchester spielt eine mitreißende Bearbeitung des Tanzes Nr. 8.

Leroy Anderson ist vor allem bekannt für temporeiche Stücke mit ungewöhnlichen Soloinstrumenten, sei es eine Schreibmaschine bei „The Typewriter“ oder einige Lagen Schleifpapier beim „Sandpaper Ballet“. Dass Anderson allerdings auch größere Formate beherrschte, wird deutlich bei einem Höhepunkt des Abends, dem Konzert in C-Dur für Klavier und Orchester. Als Solist konnte Andreas Reichel gewonnen werden, der neben seiner umfangreichen Konzerttätigkeit seit vielen Jahren an der Musikschule Haßloch lehrt. Das Konzertante Blasorchester freut sich schon sehr darauf, endlich wieder einmal gemeinsam mit ihm musizieren zu dürfen.

Die zweite Konzerthälfte wird eröffnet mit zwei weiteren Originalkompositionen: zunächst „Song and Dance“, von Richard Saucedo augenzwinkernd und mit jazzigen Elementen als typischer „Show Opener“ komponiert. Danach die sinfonische Rhapsodie „Slavia“ aus der Feder des Holländers Jan van der Roost, einem weiteren hochverdienten Wegbereiter der sinfonischen Blasmusik. In diesem Werk schuf er, inspiriert von originaler Folklore, eine ganz eigene fiktive slawische Landschaft mit fiktiven Volkstänzen.

„Anna und der König von Siam“ war die Romanvorlage für das Musical „The King And I“. Den Broadway-Legenden Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II verdanken wir die Nummer „Shall we dance“, die durch das Musical berühmt wurde.

Drei „Celtic Dances“ entführen anschließend das Publikum auf irische Auen und in die schottischen Highlands.

Danach geht es nach Argentinien. Astor Piazolla hat dort dem Bandoneon ebenso wie dem argentinischen Tango seit den 1950ern zu neuem Ruhm verholfen. Kaum eine seiner Kompositionen fängt die Melancholie, aber auch die fiebrig-nervöse Anspannung dieser Musikgattung so fesselnd ein wie der „Libertango“.
Für das funkensprühende Finale wirbeln das Konzertante Blasorchester und Dirigent Wolfgang Neidhöfer dann noch gemeinsam mit Professor Higgins und Blumenverkäuferin Eliza Doolittle einmal quer durch das Musical „My Fair Lady“.

Der Musikverein freut sich auf viele Gäste!


Frühjahrskonzert am 22.03.2025, 19.30 Uhr
Aula des Hannah-Arendt-Gymnasiums

Der Eintritt ist frei, Spenden werden herzlich erbeten!

Quelle: Musikverein Haßloch e.V.


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