Ludwigshafen – Faszinierende Experimente, spannende Forschungsfragen und kreative Ideen – dafür steht der Wettbewerb „Jugend forscht“. Heute, 10.04.2025, hat die Fachjury bei BASF in Ludwigshafen die besten Nachwuchsforscherinnen und -forscher des 60. Landeswettbewerbs Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“ präsentierten 56 Jugendliche die Ergebnisse ihrer 40 verschiedenen Projekte. Georg Ehrmann, Referent des Ministeriums für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz, und Dr. Helmut Winterling, Leiter der globalen Forschung bei BASF SE, stimmten mit ihren Reden auf die Feierstunde ein und würdigten die Leistungen aller Teilnehmer. Landeswettbewerbsleiter Raimund Leibold und Landespatenbeauftragter Dr. Joachim Wünn kürten die Landessieger in den sieben Fachgebieten.

Ein Supraleiter, eine modulare Datenbrille, Eyetracking, die Frage nach den Auswirkungen von Social-Media-Entzug und selbst hergestellter Biokunststoff: Zahlreiche rheinland-pfälzische Jugendliche im Alter zwischen 13 und 19 Jahren haben mit viel Einfallsreichtum Forschungsprojekte in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Physik, Mathematik/Informatik und Technik umgesetzt und beim Landeswettbewerb bei BASF präsentiert.

„Auch in diesem Jahr sind die Gewinnerinnen und Gewinner ein Beleg dafür, welch großartige Ergebnisse möglich sind, wenn man junge Menschen für MINT begeistert und sie fördert. Dafür haben wir in Rheinland-Pfalz 2016 die MINT-Strategie ins Leben gerufen und wir sehen: Sie trägt Früchte. Mit Eurer Forschung, Eurem Eifer und Eurer Neugier seid Ihr auch Hoffnungsträgerinnen und Hoffnungsträger, um den Herausforderungen zu begegnen, vor denen wir jetzt und in Zukunft stehen. Rheinland-Pfalz braucht Eure klugen Ideen und Euer Engagement. Danke für Euren Einsatz.“

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig

„Ich gratuliere allen Preisträgerinnen, Preisträgern und Teilnehmenden zu ihren hervorragenden Leistungen. Sie können stolz auf sich sein! Wir bei BASF wollen unsere Begeisterung für die Forschung an junge Menschen weitergeben, denn sie sind die Zukunft der Wissenschaft. Mit unserer Unterstützung von ‚Jugend forscht‘ möchten wir sie ermutigen, ihre Neugier zu entfalten und innovative Lösungen für die Herausforderungen von morgen zu entwickeln.“

Dr. Helmut Winterling
Dr. Helmut Winterling, Leiter der globalen Forschung bei BASF SE, (rechts im Bild) und Landeswettbewerbsleiter Raimund Leibold (2. von rechts) informiert sich bei Teilnehmenden über ihr Projekt bei "Jugend forscht". (Foto: BASF SE)
Dr. Helmut Winterling, Leiter der globalen Forschung bei BASF SE, (rechts im Bild) und Landeswettbewerbsleiter Raimund Leibold (2. von rechts) informiert sich bei Teilnehmenden über ihr Projekt bei „Jugend forscht“. (Foto: BASF SE)

Die Abteilung Biopolymere der BASF lobte in diesem Jahr einen Sonderpreis für ein Projekt zum Thema Kunststoffe aus. Gemäß dem Motto #OurPlasticsJourney, das den Einsatz der BASF zur Entwicklung und Produktion nachhaltiger Kunststoffe unterstreicht, ging die Auszeichnung an das Projekt „Wrap it up“ von Elias Husch, Julian Hermes und Lars Gompelmann vom Regino-Gymnasium in Prüm. Mit der Auszeichnung ist eine Einladung zur weltgrößten Kunststoffmesse K verbunden, die im Oktober in Düsseldorf stattfindet und auf der BASF ihre Innovationen im Bereich Kunststoffe präsentiert.

BASF unterstützt Deutschlands bekanntesten Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ seit 1966 als Patenunternehmen in Rheinland-Pfalz und seit 1994 auch in Brandenburg. BASF Lampertheim richtet seit 2015 den Regionalwettbewerb Hessen Bergstraße aus. Zudem war BASF bereits dreimal Ausrichter des Bundeswettbewerbs.

Insgesamt haben in Rheinland-Pfalz 895 Jugendliche an „Jugend forscht“ teilgenommen. Für die Landessieger beginnt das nächste Kapitel im Abenteuer „Jugend forscht“. Sie vertreten Rheinland-Pfalz vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2025 beim Bundesfinale in Hamburg. Sie dürfen sich aber nicht nur über den Einzug ins Bundesfinale freuen, sondern auch über attraktive Sach- und Geldpreise sowie spannende Praktika bei verschiedenen Unternehmen und Universitäten.


Die Erstplatzierten des 60. Landeswettbewerbs sind:

  • Arbeitswelt: Jonas Spieler: Glastrennung next Level (Integrierte Gesamtschule und Realschule plus, Ludwigshafen)
  • Biologie: Jule Hümmerich: Der Brutvogelbestand im NSG Koppelstein-Helmestal: Analyse und Entwicklung (Privates Johannes-Gymnasium, Lahnstein)
  • Chemie: Lina Gradolph: Mikroplastikentfernung aus Trinkwasser mit Haushalts-mitteln – einfach klar! (Eduard-Spranger-Gymnasium, Landau)
  • Geo- und Raumwissenschaften: Clara Köstler: Flussperlmuscheln als Klimaarchiv? Wachstum und Temperatur unter der Lupe (Maria Ward-Schule, Mainz)
  • Mathematik/Informatik: Kristof Kulber: Das Prinzip der Abstraktion am Beispiel einer esoterischen Programmiersprache (Otto-Schott-Gymnasium, Mainz)
  • Physik: Ben Hibinger und Isabel Reese: Technologie der Pulsröhrenkühlung (Albert-Einstein-Gymnasium, Frankenthal)
  • Technik: Jonathan Baschek: EyeR Glasses: Entwicklung und Bau einer technisch effizienten und modularen Datenbrille (Bischöfliches Cusanus-Gymnasium, Koblenz)
  • Bestes interdisziplinäres Projekt: Luise Frössler: Auswirkungen eines 14-tägigen Social-Media-Entzugs auf das Stresssystem von Schülern (Humboldt-Gymnasium, Trier) 

Quelle: BASF SE