Speyer – Mit Ignace Michiels gastiert am Samstag, 12. August, im Speyerer Dom ein äußerst vielseitiger Organist, der zudem über ein umfassendes Werkrepertoire verfügt. Sein umfangreiches Repertoire reicht vom kompletten Orgelwerk Bachs über die Werke von Franck, Mendelssohn Bartholdy und Dupré, die Symphonien von Widor, Vierne, bis hin zu den Orgelsonaten von Guilmant und Rheinberger.
Sein Konzert beim Internationalen Orgelzyklus in Speyer beginnt Ignace Michiels auf dem mitteltönigen Werk der Chororgel, wo er Stücke aus dem Frühbarock von Pieter Cornet und Girolamo Frescobaldi spielt. Das Programm setzt er dann am Generalspieltisch der Hauptorgel im Dom fort. Von dort erklingen Werke aus mehreren Epochen. Den Auftakt setzt der Organist mit der Sinfonia aus Johann Sebastian Bachs Kantate „Wir danken dir, Gott“ nach einer Orgelbearbeitung von Marcel Dupré. Von Max Reger, dessen 150. Geburtstag in diesem Jahr begangen wird, spielt der Interpret ein Präludium und eine Romanze aus den „Zwölf Stücken“. Charles-Marie Widor ist mit dem ersten Satz aus der fünften Orgelsymphonie vertreten. Über William Faulkes nähert sich Michiels den Komponisten Alfred Hollins, Flor Peeters, Camil Van Hulse und Joseph Jongen, der wie Reger ebenfalls seinen 150. Geburtstag begeht.
Der aus dem belgischen Brügge stammende Ignace Michiels tritt weltweit als Solist und Begleiter auf. Er leitet ein Vokalensemble und ist Mitinitiator eines deutsch-belgischen Austauschprojekts mit dem Regerchor International. Neben seiner Lehrtätigkeit in Gent, Brügge und Chicago ist Michiels Organist an der St. Salvator-Kathedrale in Brügge, wo zuletzt eine neue Orgel von der Bonner Orgelbaufirma Klais errichtet und eingeweiht wurde.
Das Konzert mit Ignace Michiels beginnt zur gewohnten Zeit um 19.30 Uhr. Ein einführendes Gespräch mit dem Organisten findet ab 18.45 auf dem Königschor des Domes statt.
Karten zu 15 Euro (ermäßigt 5 Euro) gibt es in der Dom-Info im südlichen Domgarten oder online unter www.reservix.de sowie an der Abendkasse, die um 18:30 Uhr öffnet.
Quelle: Bistum Speyer