Haßloch – Das WWP-Theater e.V feiert in 2023 sein 10-jähriges Jubiläum mit einem riesigen Knall und einem ganz besonderen Stück. Für das Jubiläum hat das Theater sich für Sergej Gössners prämiertes und besonderes Stück „Brigitte Bordeaux“ entschieden.

Besonders ist es, weil die Zeit, in der Diversität und Toleranz eine wichtige Rolle spielen, aktueller denn je ist.

Viele Besonderheiten, Überraschungen und Wendepunkte in einer modernen Inszenierung laden die Zuschauer dazu ein, zu lachen, zu weinen, zum Nachdenken und zum Handeln.

„Sergej Gößner hat bei mir , die ersten Schritte im Schauspiel gemacht und das Talent dazu war mir von Anfang an klar., wie bei vielen.

Dass er aber so einen Weg gehen würde, konnte man nicht voraussehen. Schauspielschule, Arrangements, Newcomerpreis, Große Schauspielbühne, prämierter Autor, erfolgreicher Regisseur! 

Und es geht noch weiter, ich bin mega Stolz auf Sergeij , der zeigt, wie mit viel Fleiß, Kreativität und Mut begeisterndes und nachhaltiges Theater erschaffen kann.

Mir ist es sehr wichtig, dass wir in diesem Jahr mit Sergejs Stück in seiner Heimat auch auf seine Entwicklung, aber auch seine Themen aufmerksam machen.

Dem Zuschauer sei gesagt, es wird ein besonderes Erlebnis, im historischen Hof, bei einer besonderen Kulisse, mit einem überraschenden und überwältigenden Stück.

Ich bin sehr stolz, dieses Stück inszenieren zu dürfen!“

1. VorsitzenderPeter Ruffer

Wichtige Informationen:

Stück „Brigitte Bordeaux“ (Genre: (Tragik)- Komödie)
Uhrzeit: 20:00 (Einlass: 19:00)
Spieldauer: 100 Minuten + Pause
Autor: Sergej Gößner, Regie: Peter Ruffer. Co-Regie Oliver Krein, Musikalische Arrangements: Max Oliv

Vorverkauf : Eventim und Eventim -Light
Vorverkaufsstelle: Chaoskeller in 6745 Hassloch, Jahnplatz 2

Stückbeschreibung:

Dorfidylle. Eine Winzerfamilie. Mama, Papa, Sohn. Bisher lief Papa immer in der Spur: Er hat den vom Vater übernommenen Winzerbetrieb ausgebaut und modernisiert, hat brav am Dorfleben teilgenommen, war immer ein sehr engagiertes Mitglied diverser Vereine. Doch dann beschließt Papa Herbert, von heute auf morgen eine Frau zu sein. Die Familie ist entsetzt, die Freunde und Nachbarn empört. Was zunächst als Zerreißprobe für die Familie beginnt, zieht schnell überregionale Aufmerksamkeit auf sich. Und schließlich hat Brigitte, wie Herbert jetzt genannt werden will, auch noch gute Gründe, selbst für den Titel der Weinprinzessin zu kandidieren. Die Verantwortlichen versuchen das zu verhindern, aber Herbert ist vorbereitet. Er kennt die Regeln, er hat sie aufgestellt.

In hohem Tempo kreist das Geschehen um Herbert, der seltsam starrköpfig und liebenswert selbstbewusst plötzlich im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Gewitzt, aber nie harmlos führt Sergej Gößner seine Figuren zu einem fulminanten Finale, das sich als doppelter Befreiungsschlag entpuppt.


Sergej Gößner (Foto: Lisa Knauer)
Sergej Gößner (Foto: Lisa Knauer)

Sergej Gößner (*1988 in Ludwigshafen a. Rh.) wuchs im Großdorf Hassloch in der Pfalz auf. Absolvierte dort im Kindertheatertheater des Kulturvereins Hassloch seine ersten Schauspielerfahrungen ehe er in Mainz Schauspiel studiert. Seine Engagements führten ihn u. a. ans Junge Staatstheater Wiesbaden, ans Tiroler Landestheater Innsbruck und zuletzt ans Junge Schauspielhaus Hamburg. Inzwischen arbeitet Sergej primär als Autor und Regisseur. Sein Debütstück MONGOS war 2016 für den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts nominiert und wurde mit dem JugendStückePreis ausgezeichnet.

WEGKLATSCHEN. APPLAUS FÜR BONNIE UND CLYDE wurde im Rahmen des Festivals „Kaas & Kappes“ mit dem 22. niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreis prämiert. Sein Stück LAUWARM erhielt den Berganus-Preis und war auf der Shortlist des Brüder-Grimm-Preises des Landes Berlin. DIE ÜBERRASCHEND SELTSAMEN ABENTEUER DES ROBINSON CRUSOE stand auf der Auswahlliste für den Deutschen Kindertheaterpreis 2020. 2022 war sein Stück DER FABELHAFT DIE für den KinderStückePreis der Mülheimer Theatertage nominiert.

Sergej lebt mit Hündin Gretchen in Hamburg. Er engagiert sich für die Anerkennung des Kinder- und Jugendtheaters – seinen Beitrag „Wir sind relevanter“ für die ASSITEJ zum Welttag des Theaters für junges Publikum 2020.
Als Schauspieler war er u. a. am Staatstheater Wiesbaden, am Tiroler Landestheater Innsbruck und zuletzt am Jungen Schauspielhaus Hamburg engagiert.


Quelle: WwP-Theater e.V.