Speyer – Die SchUM-Kulturtage 2022 in Speyer gehen in die zweite Hälfte.

Am 30. Oktober 2022 sind die gebürtigen Jerusalemer Noga-Sarai Bruckstein und Yoed Sorek um 16 Uhr zu Gast im Gemeindesaal der Synagoge Beith Schalom. Lecha Dodi – Komm mein Freundlautet der Titel ihres Programms, das die einleitenden Worte einer Hymne zur Begrüßung des Schabbats aufnimmt. Das Duo präsentiert ein vokales und instrumentales Programm, welches neben Liedern und Gebeten aus dem Schabbat-Gottesdienst auch klassische Musik und Klezmer umfasst. 

Am 2. November 2022 um 18.30 Uhr gibt Dr. Lenelotte Möller im Stadtratssitzungssaal Einblicke in das Leben und Wirken der bedeutenden Rabbiner – auch die Weisen von Speyer genannt – der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde.

Auf eine künstlerische Spurensuche begeben sich am 11. November 2022 um 19 Uhr Komponist Apollonio Maiello und die Schauspielerin Janina Picard. Gemeinsam spüren sie dem Heimatverständnis der deutschstämmigen jüdischen Dichterin Rose Ausländer nach. Der musikalisch-literarische Abend findet im Historischen Ratssaal statt. 

Am 13. November 2022 spielt die erste Konzertmeisterin des Philharmonischen Orchesters Freiburg, Maria Azova, gemeinsam mit Adi Bar im Gemeindesaal der Synagoge Beith Schalom. Ihr neues Programm Lyrische Romanzen – Klang der jüdischen Seele umfasst eine Sammlung jüdischer und russischer Charakterstücke sowie Werke von Perlman, Rubinstein, Ben Haim und J. Engel.

Karten für die Veranstaltungen gibt es in der Tourist Information der Stadt Speyer, über das Online-Ticket-Portal www.reservix.de sowie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse, solange der Vorrat reicht.

Zum Hintergrund: SchUM-Kulturtage 2022 in Speyer

Die SchUM-Kulturtage finden in den drei SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz im Zeitraum von September bis Dezember 2022 statt. Im Mittelpunkt steht die facettenreiche jüdische Kultur, die an verschiedenen Orten der Städte mit Vorträgen, in Musik und Theater, mit Weiterbildungsangeboten sowie in gemeinsamen Gedenkstunden erlebbar wird.

Quelle: Stadtverwaltung Speyer