Neustadt an der Weinstraße – Nachdem im vergangenen Jahr eine gemeinsame Aktion mit der Bürgerschaft zur Bekämpfung des indischen Springkrauts in Hambach stattfand, wirbt die Umweltabteilung dieses Jahr erneut um Mithilfe.
Gesucht werden hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger, die bei ihren Spaziergängen in der Flur entlang von Gräben und Bächen nach Springkraut Ausschau halten und es dort, wo es gut erreichbar ist, auszupfen. Das geht besonders leicht bei etwas feuchtem Boden und verhindert nachhaltig die weitere Verbreitung dieser Art, da diese einjährig ist und für ihre Verbreitung auf ihren Samen angewiesen ist.
Das Springkraut ist jetzt zur Blütezeit leicht an seinen charakteristischen,rötlich-violetten Blütenständen und den lanzettlich/schmalen und gezähnten Blättern zu erkennen.
Das Indische Springkraut wurde im Jahr 1839 aus dem westlichen Himalaja als Gartenpflanze nach Europa gebracht und verbreitet sich vor allem leicht an Gewässern. Dort kann es mit der Zeit flächendeckende Bestände bilden und so heimische Arten verdrängen.
An Jede und Jeden der hilft, die Verbreitung dieser invasiven Art zu unterbrechen, geht schon jetzt ein ganz herzlicher Dank von derUmweltabteilung.
Übrigens: beim Ausrupfen kann man die Samen ernten (Ausschütteln in eine mitgebrachte Tüte) und dann zu Hause die ähnlich wie Walnüsse schmeckenden Samen genießen, zum Beispiel auf Salat oder Gemüse gestreut oder zur Verwendung für Pesto. In einer Pfanne ohne Öl geröstet sollen die Samen aufspringen wie Popcorn und dann nach Pommes frites schmecken. Bon Appetit, wünscht die Umweltabteilung.
Quelle: Stadt Neustadt an der Weinstraße