Landstuhl – Landrat Ralf Leßmeister hat am Donnerstagabend, 06.02.2025, die Ausstellungseröffnung „Europa (un)limited“ im Foyer des Rathauses der Verbandsgemeinde Landstuhl besucht. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie Gäste der teilnehmenden Schulen aus dem Landkreis, Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft und Politik waren gekommen, um die ausgestellten prämierten Kunstwerke zu sehen und zu würdigen.

Vom Zentrum für Europäische Bildung Berlin waren Schulen zum 71. Wettbewerb 2024 mit dem Rahmenthema Europa (un)limited aufgerufen geworden worden. Die Preisträgerarbeiten dieses Wettbewerbes aus dem Bereich des Landkreises Kaiserslautern wurden dieses Mal in Zusammenarbeit mit der Europa-Union Kaiserslautern im Foyer des Rathauses der Verbandsgemeinde Landstuhl ausgestellt.

Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt begrüßte die Anwesenden und betonte in seiner Ansprache, wie wichtig es sei, sich die Errungenschaften von Europa klarzumachen. Trotz aller Probleme hätten wir in Europa großartige Chancen. Degenhardt freute sich, dass eine der Schülerarbeiten mit dem Bundeskanzlerpreis ausgezeichnet worden sei. Auf Landkreisebene gab es 61 Preisträger, 29 auf Landesebene und es gab 7 Bundespreise plus 9 Anerkennungsurkunden.

Dr. Norbert Herhammer, Kreis- und Landesvorsitzender der mitausrichtenden Europa-Union, freute sich, dass nach der coronabedingten Pause die Tradition des Wettbewerbes wieder fortgeführt werde. Der Wettbewerb sei der älteste Schülerwettbewerb Deutschlands. Fast 5.000 Schülerinnen und Schüler hätten an dem Wettbewerb auf Landesebene teilgenommen. Ein Dank richtete Herhammer auch an Landrat Leßmeister für die Unterstützung bei der Preisverleihung, die schon im Rahmen einer großen Feier in 2024 stattgefunden hatte. Der Landrat betonte, wie bedeutsam die Veranstaltung sei und wie wichtig es für die Schülerinnen und Schüler ist, sich mit dem Thema Europa auseinanderzusetzen. Er thematisiere dies auch bei seinen Schulbesuchen im Rahmen seines Formats „Landrat macht Schule“.

Im Schuljahr 2023/24 drehte sich beim Europäischen Wettbewerb alles um Grenzen – die eigenen, zwischenmenschlichen, die politischen oder geografischen, sogar die Himmelsgrenzen dieser Erde. Die Schülerinnen und Schüler wurden zu folgenden Themen gefragt: Wo zieht ihr Grenzen, wo reißt ihr sie ein? Welche überbrückt ihr und welche findet ihr wichtig? Insgesamt 13 Aufgaben für vier Altersgruppen standen zur Wahl. Methodisch konnten die Teilnehmenden ihren persönlichen Interessen folgen: Ob Bild, Text oder Video, selbst komponierter Hip Hop, Plakatserie oder Poetry Slam – der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Die Kunstwerke werden entsprechend den Themen und dem Alter in den Schulen prämiert, dann auf Landesebene und final auf Bundesebene.

Kristof Simon von der IGS Nanstein gestaltete mit seiner E-Gitarre die musikalische Umrahmung des Abends.


Quelle: Kreisverwaltung Kaiserslautern