Kaiserslautern – Im neuen Jahr startet die Regioakademie in Kooperation mit der Volkshochschule Kaiserslautern einen Lehrgang zum beziehungsweise zur „Zertifizierten Natur- und Landschaftsführer/-führerin“ für die Westpfalz. Ziel der 240 Unterrichtseinheiten umfassenden Fortbildung ist es, den Westen der Pfalz noch besser in Wert zu setzen und qualifizierte Angebote für Einheimische und Gäste zu schaffen.
Der westliche Pfälzerwald bietet eine einzigartige Landschaft: Waldgebiete, zahlreiche Sandsteinfelsen und Felsenburgen, geringe Besiedlungsdichte, vielfältige Lebensräume sowie eine vielgestaltige historische Kulturlandschaft machen die Einzigartigkeit dieser Gegend aus. Zertifizierte Natur- und Landschaftsführer (ZNL) dienen einheimischen wie auswärtigen Gästen als Kontaktpersonen und Betreuerinnen und Betreuer; sie fördern darüber hinaus einen sanften Tourismus in der Region.
Neben den landes- und naturkundlichen Grundlagen geht es im Lehrgang auch um die Methoden und Prinzipien des ökologischen Lernens und um die Organisation und Durchführung von Naturerlebnisführungen. Die Veranstaltungsreihe beginnt am 24. Januar und findet berufsbegleitend wöchentlich am Abend sowie zum Teil samstags statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 960 Euro (förderungsfähig). Die Regioakademie führt die Fortbildung gemeinsam mit der Volkshochschule Kaiserslautern und in Kooperation mit Landesforsten Rheinland-Pfalz, dem Biosphärenreservat Pfälzerwald sowie der Pollichia e.V. durch.
Anmeldung und Information bei der Regioakademie unter der Telefonnummer 06325 1800-241/-242/-243 oder per E-Mail an regioakademie@pfalzakademie.bv-pfalz.de. Weitere Informationen auch unter www.regioakademie.de oder bei der Volkshochschule Kaiserslautern.
Biosphärenreservat Pfälzerwald
Der Pfälzerwald bildet zusammen mit den Nordvogesen das größte geschlossene Waldgebiet Mitteleuropas und das einzige grenzüberschreitende Biosphärenreservat Deutschlands. Große, unzerschnittene Waldgebiete, ein Waldanteil von über 70 Prozent, zahlreiche Sandsteinfelsen und Felsenburgen, geringe Besiedlungsdichte, vielfältige Lebensräume sowie eine vielgestaltige historische Kulturlandschaft machen die Einzigartigkeit dieser Modellregion für nachhaltige Entwicklung aus.
Quelle: Bezirksverband Pfalz