Kaiserslautern – Ganz schön eng war es, das Pokalfinale des FCK gegen Bayer Leverkusen am Samstagabend. Unerwartet eng, wie viele Beobachter meinten. Ganz und gar nicht unerwartet war hingegen die tolle Atmosphäre auf dem Stiftsplatz beim Public Viewing am Samstagabend und beim Empfang des FCK-Tross am Sonntagnachmittag. Es zeigte sich mal wieder, nicht nur in Berlin: Auf die FCK-Fans ist Verlass.
Rund 7000 Fans waren trotz durchwachsenen Wetters am Samstagabend beim Public Viewing auf den Stiftsplatz gekommen. Knapp 6000 stellten sich am Sonntagnachmittag an gleicher Stelle in den Regen, um die Mannschaft gebührend zu feiern und all die zu verabschieden, die den Verein verlassen werden – so auch Trainer Friedhelm Funkel, der von den Fans frenetisch gefeiert wurde.
Zunächst ging es für die Mannschaft aber ins SAKS-Hotel, wo sie von Oberbürgermeisterin Beate Kimmel im Namen der Stadt begrüßt wurde.
„Ihr habt uns wirklich alle Ehre gemacht, Ihr habt Kaiserslautern wirklich toll in die Welt getragen. Ihr wart die besten Botschafter, die wir haben konnten, vielen Dank dafür“,
so das Stadtoberhaupt mit Verweis auf die 180 Länder, in die das Spiel übertragen wurde.
Wie eigentlich alle, die das Spiel gesehen haben, war auch Kimmel überwältigt von der beeindruckenden Choreographie der FCK-Fans vor dem Spiel („war total geflasht“). Sie betonte die Bedeutung des FCK, die weit über die Grenzen der Stadt hinausgehe.
„Ihr werdet nicht nur von der Stadt getragen, sondern von der ganzen Region. So musstet Ihr die Ehre einer ganzen Region verteidigen und das ist Euch großartig gelungen!“,
lobte sie den starken Auftritt der Betze-Elf. Einen besonderen Dank richtete sie diesbezüglich an Trainer Funkel, der dafür gesorgt habe, dass die Mannschaft von der ersten Sekunde an mit Selbstbewusstsein auf dem Rasen gewesen sei. Den Klassenunterschied zu Bayer Leverkusen habe man nicht gemerkt.
„Sie haben den Pokal, aber Ihr habt die Herzen gewonnen!“
Beate Kimmel
Beide Events wurden vom Citymanagement organisiert.
Quelle: Stadt Kaiserslautern