Kaiserslautern – Mit „Krieg und Revolution im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken“ beschäftigt sich der Vortrag von Dr. Andreas Imhoff und Dr. Erich Schunk am Mittwoch, 2. Oktober, um 19 Uhr im Vortragssaal des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde (IPGV) in Kaiserslautern, Benzinoring 6 (Eintritt frei).

Binnen weniger Jahre fegte die Französische Revolution die überkommenen Herrschafts- und Gesellschaftsverhältnisse auch in den reichsunmittelbaren Territorien links des Rheins hinweg. Aus kurpfälzischen, pfalz-zweibrückischen und hochstift-speyerischen Untertanen wurden französische Citoyens. Ab Sommer 1792 war dann das Gebiet der heutigen Pfalz zweieinhalb Jahre lang Schauplatz des Ersten Koalitionskrieges. Die Gefechte zwischen preußischen und österreichischen Armeeeinheiten auf der einen und den französischen Revolutionstruppen auf der anderen Seite kosteten tausende Soldaten das Leben und stürzten die Bevölkerung in Not und Elend. 

Die beiden Referenten gehen der Frage nach, inwieweit sich die kriegerischen und revolutionären Ereignisse in jenem Territorium manifestierten, dessen beide letzten Herrscher ein enges Verhältnis zum französischen Hof gepflegt hatten. Dabei lassen sie zahlreiche Zeitgenossen zu Wort kommen und gehen auch auf die „Bergzaberner Republik“ ein. Dr. Andreas Imhoff ist seit 1997 Kreisarchivar für den Landkreis Südliche Weinstraße. Dr. Erich Schunk war bis 2020 Oberstudienrat am Otto-Hahn-Gymnasium in Landau.

Der Vortrag findet in Kooperation mit der Bezirksgruppe Kaiserslautern im Historischen Verein der Pfalz statt.


Quelle: Bezirksverband Pfalz


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